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Hessisches Wirtschaftsministerium fördert Studie „Berufliche Weiterbildung von Teilzeitkräften“

Wiesbaden. „Berufliche Weiterbildung ist eine der zentralen Strategien um den zukünftigen Bedarf an Fachkräften zu sichern. Aufgrund des demografischen Wandels werden Unternehmen die Herausforderung der Fachkräftesicherung nur bewältigen, wenn sie die notwendigen Weichen stellen und systematisch ihr vorhandenes Fachkräftepotenzial ausschöpfen“, sagte Wirtschaftsminister Dieter Posch am Donnerstag in Wiesbaden. Mit diesem Thema befasst sich die vom Hessischen Wirtschaftsministerium aus Landes- und ESF-Mitteln in Höhe von insgesamt 99.500 Euro geförderte Studie „Berufliche Weiterbildung von Teilzeitkräften“, herausgegeben vom Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), der Johann-Goethe-Universität (zum Download unter www.iwak-frankfurt.de).

Teilzeitarbeit ist in Hessen überwiegend eine Domäne der Frauen, die meist wieder in Vollzeit arbeiten möchten. Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten nehmen einen hohen Stellenwert ein. Es gibt noch viel ungedeckten Weiterbildungs-Bedarf bei Teilzeitkräften. In Hessen lag die Weiterbildungsquote 2010 bei knapp 19 Prozent, was einen Anstieg von plus fünf Prozent seit 2007 bedeutet. „Noch viel zu wenig ist die Weiterbildung von Teilzeitkräften im Focus der Betriebe“, so der Minister. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Teilzeit systematisch zu fördern, ist ein wichtiger Ansatzpunkt, um zusätzliche Fachkräfte zu gewinnen“.

Für Unternehmen und deren Beschäftigte wurde seit Beginn der ab 2007 laufenden ESF-Förderperiode das Programm „Qualifizierungsschecks“ geschaffen. Dieses Programm hat das Hessische Wirtschaftsministerium im vergangenen Jahr auf die Zielgruppe „Teilzeitkräfte“ erweitert, um für Kleine und Mittlere Unternehmen und deren Beschäftigte bessere Rahmenbedingungen des Lebensbegleitenden Lernens zu schaffen. (Weitere Infos unter www.qualifizierungsschecks.de)

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