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Bei der 1. bike-night Frankfurt waren bis zu 3.000 Radler unterwegs

Frankfurt. Am späten Samstagabend erlebte Frankfurt einen Mega-Event: trotz drohend heraufziehender Regenwolken eroberten sich teilweise über 3.000 Radler die Stadt. Sie fuhren gemeinsam unter fetziger Musikbegleitung durch Frankfurt, auch da, wo Radfahrer normalerweise nicht hinkommen, zum Beispiel durch den Theatertunnel und auf der Autobahn im Frankfurter Westen.

Für den größten Teil der Teilnehmer war das wohl das Größte, was sie selbst auf dem Rad bisher erlebt haben. „Und die ‚paar Tausend‚ waren erst ein kleiner Anfang“, sagt bike-night Cheforganisator Werner Buthe. „Wir wollen weiter wachsen, denn in Metrolpolen wie Berlin zeigen wir vom ADFC bereits deutlich, dass für solche events auch ein Bedarf besteht.“Der hessische ADFC-Landesvorsitzende Volkmar Gerstein forderte mehr Engagement von Land und Kommunen für den Radverkehr. „Das Potential des Radverkehrs ist noch lange nicht ausgeschöpft – wir werden immer mehr“, sagte Gerstein. Majer und Gerstein bedankten sich bei allen, die die bike-night möglich gemacht haben, insbesondere aber bei Werner Buthe vom ADFC: „Er war nicht nur Organisator, sondern auch die vorwärtstreibende und motivierende Kraft hinter der bike-night.“ Buthe schickte die Teilnehmer dann zur spannenden zweiten Hälfte der Tour, durchs nächtliche Bahnhofsviertel und die hell leuchtende City.

Wo die bunte und fröhliche Radlertruppe vorbeikam, reagierten die erstaunten Menschen auf den Straßen größtenteils begeistert und aufmunternd. „An der Mainzer Landstraße klatschen uns Leute am Straßenrand Beifall, als wäre es ein Rennen. So etwas habe ich noch nie bei solch einer Tour erlebt. Ich verstehe es nicht, aber es ist schön!“ sagte Buthe. Zum Abschluss an der Eissporthalle setzte dann doch stärkerer Regen ein, so dass die Schlussparty im Freien leider recht kurz ausfiel.

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