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Chinesische Austauschschüler entdecken die Barockstadt

Fulda. Ningbo – was ist das für eine Stadt, wie ist es dort und wie lebt man dort? – dies dürften die meistgestellten Fragen unter den Schülerinnen und Schülern der Rabanus-Maurus-Schule gewesen sein, als sie die Austauschschülerinnen und –schüler aus dem fernen China in Empfang nahmen. Der Schüleraustausch, mittlerweile eine Tradition an der Rabanus-Maurus-Schule – führte ca. 25 junge Chinesen nach Europa und in die Barockstadt Fulda. Der zweiwöchige Aufenthalt der Schülergruppe aus Ningbo – einer mittelgroßen Stadt in China mit ca. 5.7 Mio. Einwohnern – sieht ein reichhaltiges und interessantes Programm vor. Neben dem Kennenlernen der Deutschen Kultur und Lebensweise in den Gastfamilien wollen die Austauschschülerinnen und –Schüler auch die europäische Geschichte vor Ort in Erfahrung bringen.

Historische Bedeutung der Stadt

Stadtrat Wolfgang Arnold, der im Namen von Oberbürgermeister Gerhard Möller, die Besucher im Stadtschloss empfing, schilderte kurz die historische Bedeutung unsere Stadt in der Vergangenheit und vermittelte, dass Fulda noch heute als Oberzentrum für die Region sehr bedeutend ist. „Wir können uns in der Größe nicht mit Ningbo vergleichen, jedoch in der jeweiligen regionalen Bedeutung der Stadt müssen wir nicht hinter Ningbo nachstehen“, so Arnold. Ausdrücklich begrüßte der Stadtrat, dass gerade die Jugend – wissbegierig und unvoreingenommen –  fremde Lebensweisen und Kulturen erforschen möchte. „Der Jugendaustausch ist eine hervorragende Gelegenheit sich besser kennen zu lernen und die Menschen auf der Welt zu verbinden“, ist sich Stadtrat Arnold sicher.

Neugierig auf fremde Kulturen und Lebensformen

Arnold: „Sie werden nicht nur Fulda erleben, sondern bereisen ja im Eiltempo ganz Europa. Überall werden Sie Neues in sich aufnehmen können, vergessen Sie jedoch nie, dass die Menschen das Besondere an einem Land, einem Kontinent sind“. Die Förderung des Jugendaustausches ist eine Herzensangelegenheit der Stadt und daher ist es besonders zu begrüßen, dass die Schulen so aktiv und lebendig bei diesem Projekt der Völkerverständigung mitarbeiten.

Europa in zwei Wochen

Nach dem einwöchigen Aufenthalt in Fulda reist die Schülergruppe noch nach Köln, Brüssel, Paris und wir nach zwei Wochen Europa wieder die gesammelten Eindrücke der „Alten Welt“ in das Reich der Mitte mitnehmen. Abschließend dankte Arnold allen Schülerinnen und Schülern der Rabanus-Maurus-Schule sowie deren Eltern für die herzliche Aufnahme der Austauschschülerinnen und –schüler. Weiterhin galt der Dank dem Lehrerkollegium der Schule für die Vorbereitung und Durchführung des Aufenthalts in Fulda. (hm)

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