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Besucher des Musicals „Die Päpstin“ spenden 8.700 Euro für Ostafrika

Fulda. „Schnelle Hilfe heißt doppelte Hilfe“ – das war der Gedanke des Musical-Teams „Die Päpstin“ und der beiden Fuldaer Produzenten Peter Scholz und Dennis Martin, als sie aus Berichten von der dramatischen der Hungerkatastrophe in Ostafrika erfuhren. „Gleichzeitig erfuhren wir, dass unser Bundestagsabgeordneter Michael Brand in den nächsten Tagen in die Krisenregion aufbrechen wird. Da kam die Idee auf, unsere Besucher bei den letzen Vorstellungen um eine Spende zu bitten.“ Die Resonanz war überwältigend: innerhalb weniger Tage kamen 8.700 Euro zusammen, die den Flüchtlingen über die Hilfsorganisation „CARE Deutschland“ direkt zugute kommt.

CARE organisiert im größten Flüchtlingslager der Welt in Dadaab die Versorgung der inzwischen über 400.000 dort lebenden Menschen mit Wasser, Lebensmittel und weiteren Bereichen der Grundversorgung, und organisiert auch die Bildungseinrichtungen für die oftmals viele Jahre im Lage fest sitzenden Flüchtlinge vor allem aus dem von Krieg und Islamismus zerrütteten Nachbarland Somalia. Die Vereinten Nationen warnen, dass in Ostafrika heute mehr als zwölf Millionen Menschen zu verhungern drohen.

„Diese spontane Hilfe ist ein echtes Zeichen gelebter Solidarität, und es wird den Menschen in Afrika neben der konkreten Hilfe sicher auch ein Stück mehr Hoffnung geben“, sagte Michael Brand bei der symbolischen Scheckübergabe und dankte allen Spendern „von Herzen“. „Diese konkrete Hilfe wird viel Leid lindern und kann Menschenleben retten.“ Der Fuldaer Abgeordnete wird in den nächsten Tagen u.a. gemeinsam mit dem Vorsitzenden von „CARE Deutschland“ Kenia und das Flüchtlingslager Dadaab besuchen, das weiter dramatisch anwächst, um „Informationen aus erster Hand zu bekommen und direkte Hilfe zu organisieren“.

Außerdem stehen Gespräche auf dem Programm u.a. mit Regierungsvertretern in Nairobi und internationalen Hilfsorganisationen, die in Somalia, in Kenia und in ganz Ostafrika sowohl  Soforthilfe als auch seit Jahren langfristige Hilfe, so zum Aufbau nachhaltiger Existenzsicherung, leisten.

Peter Scholz und Michael Brand appellieren, mit der Hilfe nicht nachzulassen: „Die Ausmaß der Katastrophe ist unvorstellbar. Jeder einzelne Euro hilft sehr konkret!“, sagte Brand, der auch Stellvertretender Vorsitzender des Bundestagssausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe ist. „Zwar hat die Bundesregierung die Hilfe auf insgesamt 180 Mio. Euro vervielfacht. Dennoch müssen wir schon jetzt auch Mittel mobilisieren, die den Menschen im Frühjahr 2011 das schiere Überleben sichert und Ostafrika langfristig auch wieder stabiler macht.“

Peter Scholz und Michael Brand bitten um Spenden an „CARE Deutschland“, Stichwort: „Dürrekatastrophe Horn von Afrika“, Sparkasse KölnBonn, Kontonummer: 4 40 40, Bankleitzahl: 370 501 98. Mehr Informationen unter www.care.de.

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