Eduard-Stieler-Schule erfolgreich beim Deutschen Gründerpreis
Fulda. Bereits zum wiederholten Mal waren Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums der Eduard-Stieler-Schule im Rahmen des Unterrichtsfachs Wirtschaftslehre des Haushalts bei ihrer Teilnahme am Gründerwettbewerb erfolgreich und kamen bundesweit auf Rang 38, in Hessen-Thüringen sogar auf Rang 3 von insgesamt 1.245 teilnehmenden Teams. Dies ist umso bedeutender, als man dabei in einen direkten Wettbewerb mit Schulen trat, die ein rein wirtschaftliches Profil haben. Die Gruppe „Ökonomia“ entwickelte, vermarktete und produzierte einen fiktiven biologisch abbaubaren Kunststoff, der zu Verpackungszwecken verwendet werden sollte und überwiegend aus Kartoffelstärke besteht.
Schulleiter Dr. Rudolf Drexler lobte die Preisträgerinnen am vergangenen Mittwoch, mit den Worten, dass sie ihre Fantasie spielen ließen und sich etwas ausdachten, was durchaus möglich wäre. Weiter sagte er, dass Fulda die niedrigste Arbeitslosenquote Hessens vorweisen kann und, dass heute mehr Pendler in den Kreis Fulda einpendeln als vor etwa 25 Jahren, als die Situation noch umgekehrt war. Dies ist auch auf den Mut, neue Ideen zu verwirklichen und mit Hilfe der IHK Unternehmen zu gründen zurückzuführen.
Die zuständige Fachlehrerin Franziska Zinn überreichte schließlich den Geldpreis in Höhe von 200,00 €uro, der vom Sparkassenverband Hessen-Thüringen vergeben wurde, an das Siegerteam mit der Bemerkung, dass hier praktische und realitätsnahe Erfahrungen mit wirtschaftlichem Handeln erworben werden konnten, die im Lebenslauf von Nutzen sind. Ebenfalls von der Eduard-Steiler-Schule nahmen die Gruppen „Öko-Früchtchen“ mit einem ökologischen Bistro, „Watch’n Eat“ mit einem Autokino mit Bio-Restaurant, „Sweet Dreams“ mit einem Bio-Café sowie „Big Taste“ mit einem Catering-Service für Speisen aus aller Welt am Wettbewerb teil.
Text und Foto: Bernhard Ilsemann