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6. Naturerlebnistage der VR Bank Nordrhön

Rhön. Seit 2006 bietet die VR Bank Nordrhön Jahr für Jahr in Kooperation mit dem Biosphärenreservat Rhön für Kinder von 6 – 12 Jahren Naturerlebnistage an. Dabei steht das Erleben von Natur und Umwelt im Mittelpunkt. Annette Vogt, Marketingabteilung der VR Bank, sagt: „Wir wollten etwas Nachhaltiges schaffen. Keine Bespaßung unserer Kundenkinder mit Hüpfburgen und Ähnlichem, sondern ein echtes Umweltbildungsangebot, welches Heimat- und Naturverbundenheit fördert. So entstand in Zusammenarbeit mit den Rhön-Rangern ein Konzept aus drei Veranstaltungstypen, bei denen jährlich wechselnd die Themen Wiese, Wald und Fließgewässer behandelt werden. In diesem Jahr stand das Thema Lebensraum Wiese im Vordergrund.

Zu dieser Thematik fanden über das Kundengebiet der VR Bank verteilt in Tann-Friedrichshof, dem Tonica-Steinbruch bei Mackenzell und in Rasdorf-Bornmühle insgesamt vier Veranstaltungen von 3-4stündiger Dauer statt. In einem Parcours erhielten die Kinder spielerisch Zugänge zu einer Lebenswelt, die den meisten von ihnen fremd ist. Die Biologin Ellen Ploß führte die Kinder in die verschiedenen „Stockwerke“ der Wiese ein und erarbeitete mit ihnen gemeinsam, welche Arten in den verschiedenen Wiesenabschnitten vorkommen. Auch Heuhüpfer und Käfer wurden gefangen, in der Becherlupe ausgiebig inspiziert und anschließend behutsam freigelassen.

Der Imker Markus Lauer erzählte den Kindern über die Bedeutung der Honigbiene für die Bestäubung der heimischen Pflanzenwelt und den langen Weg zu einem gesunden Honig. Damit die Kinder auch etwas Praktisches zum Mitnehmen hatten, bauten di Naturschutzwarte Arnold Will und Joachim Walter aus Tonblumentöpfen Ohrzwickerhäuschen. Welche von den Kindern kunstvoll bemalt wurden. Selbstverständlich wurden die Kinder auch darüber informiert, wie diese Ohrzwickerhotels richtig in Streuobstwiesen zu platzieren sind.

Insgesamt nahmen an drei Tagen knapp 200 Kinder an den Veranstaltungen teil. Annette Vogt zeigt sich sehr zufrieden: „Auch in diesem Jahr ist die Resonanz sehr positiv. Eltern, die ihre Kinder in diesem Jahr nicht anmelden konnten, haben mittlerweile angefragt, ob es bereits für das nächste eine Anmeldeliste gibt. Auch die begeisterten Reaktionen, sowohl seitens der Kinder als auch der Eltern, bestärken uns darin, die Naturerlebnistage in dieser oder ähnlicher Form in den nächsten Jahren fortzuführen“.

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