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9 Monate Freiwilligendienst in Uganda – acht FSMDA-Rückkehrer informieren „zehn Neue“

Fulda. „Nie hätte ich gedacht, dass ich so Heimat verbunden bin und die Rhön in Uganda vermisse. Wieder zurück in Deutschland, vermisse ich die afrikanische Gelassenheit, egal wie schlecht es ihnen auch gehen mag“, berichtet Moritz Becker (19) aus Poppenhausen, einer der 8 Ehemaligen, die das letzte Vorbereitungsseminar für den neuen FSMDA-Jahrgang (Freiwilliger Sozialer und Missionarischer Dienst im Ausland) im Partnerbistum Hoima, in Uganda, maßgeblich gestaltet haben. Neben einer Packliste und einer kleinen Vokabelliste zur Einführung in die Stammessprache Runjoro, erläuterten die „Alten“ den „Neuen“ anhand von Anspielen, Fotos, Videoclips und Gegenständen das Leben in Uganda, in Pfarrei-, Familien- und Arbeitssituationen. Auch wurde sich offen über „mein Dienst – zwischen Erwartung und Realität“ ausgetauscht.

Ursula Winter aus Roßbach bei Hünfeld, Mutter des gerade von seinem Freiwilligendienst in Uganda zurückgekehrten Johannes und Krankenschwester in der St. Elisabeth Klinik in Hünfeld, hielt für die Ausreisenden eine Seminareinheit zum Thema „Wundbehandlung in Uganda“. Der Diözesandirektor für die Missionswerke, Apostolischer Protonotar Prälat Dr. Lucian Lamza meinte nach den Ausführungen der Rückkehrer „Es erfreut mich, wie offen unsere jungen Erwachsene ihre verschiedensten Erfahrungen schildern, gerade auch für ihr Leben als Christen.“

„Für einen Abend haben wir beim Seminar alle Ehemaligen FSMDA´ler eingeladen – es ist begeisternd zu sehen, wie die Zeit in Uganda die jungen Erwachsenen auf ihrem weiteren Lebensweg positiv prägt. Diese pastorale Chance möchten wir weiter nutzen.“, so Thomas Bretz, Referent für Neuevangelisierung im Seelsorgeamt und gemeinsam mit missio-Referent Sturmius Schneider für die Koordination des FSMDA im Bistum verantwortlich.

Dem „alten“ FSMDA Jahrgang, für den es gleichzeitig der letzte Nachbereitungskurs ihres Freiwilligendienstes war, gab Pfr. i. R. Eugen Kutzka aus Hünfeld, der sich u.a. auch für den FSMDA engagiert, bei der gemeinsamen Messe im Schönstattzentrum in Dietershausen mit auf den Weg: „Seid Zeugen von dem, was euch in den vergangenen Monaten in eurem persönlichen Glauben gestärkt hat.“ „Es war gut von den Erfahrungen der Rückkehrer zu hören, doch möchte ich jetzt am liebsten gleich los, um meine eigenen Erfahrungen in Uganda zu machen“ sagt Stefan Hertel aus Spangenberg bei Melsungen.

Die Aussendungsmesse der 10 „Neuen“ jungen Erwachsenen findet am Montag, 12. September um 14.30 Uhr in der Klosterkirche am Frauenberg in Fulda statt. Herzliche Einladung an alle Interessierte dieses Freiwilligendienstes.

Kontakt

Interessenten für den „FSMDA-Jahrgang 2012/13“ wenden sich an Sturmius Schneider vom Referat Mission, Entwicklung und Frieden, Tel. 0661/87-363, missio@bistum-fulda.de bzw. an Thomas Bretz vom Referat Neuevangelisierung, Tel. 0661/87-364, thomas.bretz@bistum-fulda.de. Der „Freiwillige Soziale und Missionarische Dienst im Ausland“ des Bistums Fulda wird von „weltwärts“ gefördert, dem neuen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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