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Bildungs- und Erziehungsplan entwickelt sich zum Erfolgsmodell

Darmstadt. Der Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) ist ein Erfolgsmodell. Die Staatssekretärin im Hessischen Sozialministerium, Petra Müller-Klepper, zog bei einem Besuch der Kindertagesstätte der Evangelischen Kirche in Darmstadt, bei dem der Einrichtung das Gütesiegel der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e.V. verliehen wurde, eine positive Zwischenbilanz. „Die Zahlen seit Einführung des BEP belegen, dass er nicht nur inhaltlich überzeugt, sondern auch in der Praxis reges Interesse findet. Er hat sich fest etabliert“, erklärte die Staatssekretärin. Ein großer Teil der Fachkräfte in Kindertagestätten und Grundschulen, in der Familienbildung und in der Kindertagespflege hat die Inhalte des BEP bereits in die praktische Arbeit übernommen. Inzwischen haben sich rund 500 sogenannte Tandems gegründet, die den BEP umsetzen.

Das Land trägt die Kosten der BEP-Fachkraftqualifizierung. Zehn vollständige Fortbildungstage werden pro Fachkraft finanziert. Alle Fachkräfte in den Kindertagesstätten, in den Familienbildungsstätten sowie Tagespflegepersonen erhalten ein Gutscheinheft, welches sie berechtigt, zehn für sie kostenfreie Fortbildungstage im Rahmen dieses Programms in Anspruch zu nehmen. Bis Anfang August 2011 haben 1.174 Fortbildungsveranstaltungen für Tandems stattgefunden. 19.949 Personen sind dabei geschult worden, 500 Tandems konnten hier verzeichnet werden.

Leitungskräften und Fachberatungen kommt eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung des BEP zu. Für sie wurden speziell zugeschnittene Fortbildungsangebot entwickelt, von dem inzwischen rund 1250 Leitungen von Kindertagesstätten, Grundschulen und weiteren Bildungsorten profitieren konnten.

„Kinder müssen frühzeitig optimal gefördert und unterstützt werden. Dabei hilft uns der BEP für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen“, so Petra Müller-Klepper. Hessens Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) ist das Zeichen moderner Pädagogik in Kindertageseinrichtungen, Grundschulen, der Kindertagespflege und Familienbildungsstätten. „Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, Tagespflegemütter und –väter und viele weitere Fachkräfte begleiten mit viel Einsatz die schrittweise Einführung des BEP in den pädagogischen Alltag in Hessen“, betonte die Sozialpolitikerin. Der Startschuss für die Implementierung des BEP fiel Mitte des Jahres 2007 mit der Einrichtung einer gemeinsamen Geschäftsstelle des Hessischen Sozialministeriums und des Hessischen Kultusministeriums als Servicestelle.

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