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Tanz und Gaudi – Jubiläumskirmes in Roßbach

Hünfeld-Rossbach. Wenn ein ganzer Ort so gut zusammenhält wie der Hünfelder Stadtteil Roßbach, dann kommt auch eine begeisternde Kirmes heraus. Mit einem mehrtägigen Programm feierte die Kirmesgesellschaft Roßbach ihr 25-jähriges Bestehen, wobei der Höhepunkt zweifellos der traditionelle Tanz samt Gaudi um den Kirmesbaum am Sonntagmittag war. Unter den zahlreichen Besuchern waren auch Landrat Bernd Woide, Hünfelds Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel und Pater Winfried Krupke OMI. Der Landrat bezeichnete dabei die Kirmes als Fest, das Jung und Alt vereine, „die fröhlich zusammenkommen und miteinander reden wollten“. Woide lobte die hervorragende Organisation und betonte: „Dies ist ehrenamtliche Arbeit der besondere Art und Weise.“

Nach der Begrüßung durch Ortsvorsteher Markus Wenzel  freute sich Michael Heller, Vorsitzender der Kirmesgesellschaft, über die Anwesenheit der zahlreichen Besucher.  Besonderer Dank galt dem Ortsvorsteher und dem Hünfelder Bürgermeister für die „supertolle Unterstützung  von A bis Z. Dies ist nicht überall so,“ lobte er. Dank zollte Heller auch den gut 300 Helfern: „Jeder hat bei den Vorbereitungen mit angepackt. Wir sind hier in Roßbach 400 Einwohner, und die haben locker das Doppelte gemacht als in anderen Dörfern üblich.“

„Es ist wichtig, dass es aufgeweckte junge Menschen so wie Sie gibt, die die Tradition der Kirmes aufrechterhalten“, betonte Bürgermeister Fennel.  Ihre Wurzeln hat die Roßbacher Kirmes in der Katholischen Landjugend, die stets  die Kirmes organisiert hatte. Nach längerer Pause war die Kirmes 2008 erstmals wieder veranstaltet worden, wobei sich diesmal unter  Ploatzknecht Christian Wenzel zwölf Kirmespärchen und ein Kinderpaar (Elisabeth und Leonhard) zusammengefunden hatten. Fennel verwies darauf, dass der Kirmesbaum direkt auf der Grenze zwischen Stadt Hünfeld und Landkreis Fulda stehe, und appellierte an die Aktiven, den Kirmesstab an den Nachwuchs weiterzugeben.

Der Hünfelder  Verwaltungschef hatte für Vorsitzenden Heller ebenso einen Scheck dabei wie Landrat Woide, der auch auf den „geteilten“ Kirmesbaum einging und unterstrich, dass Kreis und Stadt hier eine gemeinsame Lösung gefunden hätten. Nachdem die einzelnen Kirmespaare mit lockeren Sprüchen vorgestellt worden waren, konnten tänzerische Kostproben bestaunt und beklatscht werden. Beim abschließenden Walzer wurden natürlich auch die politischen Gäste wie Landrat und Bürgermeister einbezogen, bevor es zu Ploatz, Kaffee und Kuchen ins Festzelt ging.

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