Logo

Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez segnet 10 Freiwillige zu ihrem Dienst in Uganda

Fulda. Zehn junge Erwachsene aus dem Bistum Fulda sind bei einer feierlichen Messe in der Klosterkirche Frauenberg zu ihrem „Freiwilligen Sozialen und Missionarischen Dienst im Ausland (FSMDA)“ in das Bistum Hoima nach Uganda entsandt worden. Thomas Bretz, Referent für Neuevangelisierung im Seelsorgeamt des Bischöflichen Generalvikariats, der gemeinsam mit dem missio-Referenten des Bistums Fulda Sturmius Schneider, diesen Dienst verantwortlich koordiniert, begrüßte die jungen Erwachsenen mit ihren Familien und Freunden und die anwesenden Geistlichen mit dem Hinweis, dass „wir nun schon den vierten Jahrgang gut vorbereiteter junger Erwachsener als Kundschafter und Botschafter nach Uganda entsenden dürfen.“

Hauptzelebrant Franziskanerpater Max Rademacher vom Frauenberg erläuterte in seiner Predigt: „Bringt Frieden, verachtet niemanden weil er anders ist und übt immer wieder neu die Sprache der Liebe und der Wertschätzung ein. Denn es wird nicht so entscheidend sein, jedes Wort in der Stammessprache genau zu verstehen, aber auch eine Sprache der Zeichen und Gesten zu sprechen, die versöhnt und verbindet.“ Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez, der im nächsten Jahr einen Besuch des Bistums Hoima in Uganda plant, segnete gemeinsam mit Pfr. i.R. Eugen Kutzka aus Hünfeld einzeln die Freiwilligen für ihren Dienst.

Auch waren unter den über 150 Gottesdienstteilnehmern ehemalige Teilnehmer am FSMDA, die im Sommer dieses Jahres ihren Dienst in Uganda beendet haben. Sie brachten sich unter anderem beim Fürbittgebet und auch einem „Wünschestatement“ ein – man merkte: sie wissen wovon Sie sprechen und auch wofür sie beten. „Dieser Nachmittag hat mir gut gefallen, auch wenn ich sonst mit Kirche nicht so viel zu tun habe“, sagte ein Freund eines Freiwilligen.

Beim anschließenden afrikanischen Abendessen im Refrektorium des Klosters wandte sich Apostolischer Protonotar Prälat Dr. Lucian Lamza, Diözesandirektor der Missionswerke besonders an die Eltern der Freiwilligen: „Sie geben Ihren Sohn oder Ihre Tochter für diese Monate ein Stückweit her, aber schon ab morgen werden Sie erleben, dass Sie beschenkt werden und einen besonderen Segen Gottes für Ihre Bereitschaft des Gebens erfahren.“

Sturmius Schneider flog mit den Freiwilligen am nächsten Tag nach Uganda, um mit ihnen das Einführungsseminar zu haben. Im Dezember wird dann Thomas Bretz zum Zwischenseminar mit den Freiwilligen in das Bistum Hoima reisen. Die Verantwortlichen erläutern: „Die Freiwilligen werden für neun Monate in Pfarreien des Partnerbistums Hoima in Uganda mit leben, im Unterricht ihrer Bildungseinrichtungen assistieren und bei Entwicklungsprojekten mitarbeiten.“

Interessenten für den „FSMDA-Jahrgang 2012/13“ wenden sich an Sturmius Schneider vom Referat Mission, Entwicklung und Frieden, Tel. 0661/87-363, missio@bistum-fulda.de bzw. an Thomas Bretz vom Referat Neuevangelisierung, Tel. 0661/87-364, thomas.bretz@bistum-fulda.de.

Der „Freiwillige Soziale und Missionarische Dienst im Ausland“ des Bistums Fulda wird von „weltwärts“ gefördert, dem neuen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Categories:

Alle Nachrichten