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Bad Soden-Salmünster und ÜWAG bleiben Partner

Fulda. Die Überlandwerk Fulda Aktiengesellschaft (ÜWAG) wird auch weiterhin das Stromnetz in der Kernstadt von Bad Soden-Salmünster und dem überwiegenden Teil ihrer Stadtteile betreiben. Das besagt der neue Konzessionsvertrag, den die Kurstadt und das führende osthessische Energieversorgungsunternehmen jetzt miteinander abgeschlossen haben. Bürgermeister Lothar Büttner, Stadtrat Edgar Kleespies und ÜWAG-Vorstand Dipl.-Ing. Günter Bury unterzeichneten in Fulda das auf 20 Jahre angelegte Vertragswerk.

Der Konzessionsvertrag regelt das Wegenutzungsrecht für den Betrieb des Elektrizitätsversorgungsnetzes in Bad Soden-Salmünster. Bis zum 31. Dezember 2031 trägt die ÜWAG demnach die Verantwortung für die zuverlässige Energieversorgung der Kernstadt und der meisten Stadtteile. Lediglich die Stadteile Katholisch-Willenroth und Mernes haben einen anderen Konzessionsvertrag, der derzeit nicht ausläuft. Die Stadtverordnetenversammlung von Bad Soden-Salmünster hat die Entscheidung zugunsten der ÜWAG getroffen und damit den Weg für die Verlängerung des Vertragswerks freigemacht. „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung und über das Vertrauen, das uns die Stadt Bad Soden-Salmünster damit entgegenbringt“, so ÜWAG-Vorstand Günter Bury. „Die Verlängerung des Konzessionsvertrags hat für uns große Bedeutung, denn Bad Soden-Salmünster ist für uns ein wichtiger Partner im Main-Kinzig-Kreis“, so der ÜWAG-Vorstand.

Lothar Büttner lobte die gute Zusammenarbeit mit der ÜWAG, die auch den Ausschlag zugunsten des osthessischen Energieversorgungsunternehmens gegeben habe. „Wir haben die ÜWAG als verlässlichen Energieversorger kennengelernt und schätzen die hohe Qualität des Netzes und die unkomplizierte Zusammenarbeit“, so der Bürgermeister. Er verwies in diesem Zusammenhang unter anderem auf die ÜWAG-Servicestelle, die seit vielen Jahren im Rathaus von Bad Soden-Salmünster untergebracht ist, und den Stromkunden aus der Kurstadt Informationen und Beratung rund um die Energieversorgung bietet. Zudem zahle die ÜWAG den Höchstsatz der gesetzlich geregelten Konzessionsabgabe, was für die Stadt das Angebot der ÜWAG zusätzlich attraktiv mache. „Als Partner von Bad Soden-Salmünster werden wir auch in Zukunft durch bedarfsgerechten Ausbau der Netz-Infrastruktur und die zuverlässige Energielieferung unseren Beitrag zur Entwicklung der Stadt leisten“, versicherte ÜWAG-Vorstand Bury.

Durch die Unterzeichnung des Konzessionsvertrags mit Bad Soden-Salmünster konnte die ÜWAG das letzte noch ausstehende Entscheidungsverfahren der aktuellen Vergaberunde im bisherigen Netzgebiet für sich entscheiden. In den zurückliegenden Monaten hatte das Unternehmen 28 von 30 auslaufenden Verträgen erneuern können. Zusätzlich hat die ÜWAG sieben neue Konzessionen in Gemeinden in Franken und Thüringen gewinnen können und sich dabei mit ihrem Angebot gegen die bisherigen Konzessionspartner vor Ort durchgesetzt. Bad Soden-Salmünster bietet als Kur- und Erholungsstadt ein breites Angebot und zieht jährlich viele Gäste in das Kinzigtal. Darüber hinaus ist die Stadt durch die verkehrsgünstige Lage auch ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Über 13.600 Menschen leben in der Kernstadt und den Stadtteilen an den Ausläufern von Vogelsberg und Spessart.

Hintergrund: Konzessionsvertrag

Mit dem Konzessionsvertrag räumt eine Kommune den Betreibern von Versorgungsnetzen das Recht ein, öffentliche Flächen für die Verlegung und den Betrieb der Netze zu nutzen. Für dieses Recht zahlt das jeweilige Unternehmen eine Konzessionsabgabe, deren maximale Höhe in der  Konzessionsabgabenverordnung festgelegt ist. Die ÜWAG gewährleistet eine hohe Qualität der Stromversorgung, zu der unter anderem die rund um die Uhr besetzte moderne Leitzentrale in Fulda beiträgt. Die vier Servicecenter Netz garantieren im Bedarfsfall schnelle Reaktionszeiten, und der hohe Verkabelungsgrad macht das Netz unanfällig gegenüber Witterungseinflüssen. Dadurch bietet die ÜWAG eine besonders gute Versorgungsqualität mit hervorragenden Werten bei der Verfügbarkeit des Stromnetzes.

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