Vortrag des Fuldaer Geschichtsvereins: Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts
Fulda. Professor Helmut Moll (Köln) referiert am 22. September 2011 um 19.30 Uhr über „Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung der mit Fulda verbundenen Gewaltopfer der NS-Zeit“. Der Referent hat 1999 im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz das zweibändige Werk „Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts“ herausgegeben, das seit September 2010 in einer fünften, um 76 Lebensbilder erweiterten und aktualisierten Auflage vorliegt.
Dank der Hilfe von über 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnten über 900 Lebensbilder aus der Zeit des Nationalsozialismus, des Kommunismus sowie aus den Missionsgebieten in Asien und Afrika zusammengestellt werden. Aus dem Fuldaer Raum werden hierin unter anderen der Bankbeamte Raymund Biedenbach, der Hünfelder Landwirt Adam Rössner sowie die Priester Konrad Trageser, Gustav Albert Vogt und Alfons Mersmann zusammen mit den Patres des Franziskanerklosters Frauenberg gewürdigt. Der Vortrag findet auf Einladung des Fuldaer Geschichtsvereins im Auditorium Maximum der Theologischen Fakultät statt. (cp)