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Osthessische Malteser ziehen positive Bilanz des Papstbesuchs Einsatz in Etzelsbach

Fulda. Eine durchweg positive Bilanz können die Malteser im Bistum Fulda nach dem Staatsbesuch von Papst Benedikt XVI. ziehen. Insgesamt 62 Helfer, darunter auch drei Ärzte, waren bei der Marianischen Vesper in Etzelsbach im Eichsfeld im Einsatz. Sie betreuten zwei Abschnitte der insgesamt rund 60 Kilometer langen Pilgerwege von Parkplätzen und Bahnhöfen zur Kapelle Etzelsbach. Zwei Malteser aus Fulda unterstützen die „Einsatzleitung Thüringen“ in den Bereichen Fernmeldewesen und Pressearbeit. Mit zehn Fahrzeugen reisten die osthessischen Sanitäter bereits am Donnerstag in das rund elf Kilometer von Etzelsbach entfernte Heilbad Heiligenstadt an und bezogen dort ihre Unterkunft in der Theodor-Strom-Schule.

Pünktlich zum Papstbesuch fertiggestellt wurde die neue Mobile Sanitätsstation der Malteser. Der fast sieben Meter lange Anhänger soll in Zukunft bei Sanitätseinsätzen aller Art eingesetzt werden. Die Sanitätsstation besetzte beim Einsatz im Eichsfeld die Stadtgliederung Fulda unter der Leitung von Andreas Lauer. Zukünftig steht der Anhänger allen Gliederungen im Bistum Fulda zur Verfügung. Der eigentliche Einsatz um das Pilgerfeld Etzelsbach herum dauerte dann am Freitag rund 15 Stunden. Insbesondere am Abend nach Ende der Vesper musste sichergestellt werden, dass sich keine Pilger auf den Wegen zurück verirren. Glücklicherweise mussten keine ernsthaften Verletzungen oder Erkrankungen behandelt werden.

Insgesamt waren für den Papstbesuch mehr als 2.000 Sanitätshelfer im Einsatz – neben Maltesern auch Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes und der Johanniter-Unfall-Hilfe. In Berlin, Etzelsbach, Erfurt und Freiburg kam es insgesamt zu 750 Hilfeleistungen und 58 Transporten ins Krankenhaus, rund 1.200 Menschen mit Behinderung wurden durch den Malteser Fahrdienst zu den Veranstaltungen begleitet. Nicht nur die Pilger, auch der Heilige Vater selbst waren von den Maltesern begleitet worden. Zum Gefolge des Papstes gehörte rund um die Uhr ein Malteser Arzt und ein Rettungssanitäter. In Etzelsbach besetzten die Malteser gemeinsam mit dem ADAC den Rettungshubschrauber „Christoph Benedikt“. (tg)

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