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Kreuzkirchengemeinde verabschiedet langjährigen Lektor

Fulda. Mit einem Bibelwort aus de alttestamentlichen Klageliedern (Klgl 3,22) verabschiedete die Kreuzkirchengemeinde ihren Lektor Karl-Heinz Hölzel: „Die Güte des Herrn ist’s, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende.“ Nicht Klagelieder anstimmen, dass er geht, sondern Loblieder dafür, wie er in der Kreuzkirche segensreich gewirkt habe, darum solle es gehen. Letztlich auch Gott dafür danken, wie er Karl-Heinz Hölzel mit Gaben beschenkt habe, so Pfarrer Stefan Bürger in seinen Verabschiedungsworten im Gottesdienst.

26 Jahre hatte Hölzel hier und anderswo als Lektor ehrenamtlich Gottesdienste gestaltet, zudem in der Kreuzkirche auch mehrere Jahre im Kirchenvorstand, im Besuchsdienstkreis und im Seniorentreff mitgearbeitet, oft im Hintergrund unterstützt von seiner Frau Wanda. „Die Zeit hier, besonders auch die Gemeinschaft im Kirchenvorstand, das gemeinsame Bibellesen dort, das hat mir sehr viel bedeutet“, resümiert der 73-Jährige, ebenso der vertrauensvolle Kontakt zu seinem Pfarrer. Besonders habe Hölzel sich gefreut, dass viele katholische Nachbarn aus Haimbach zur Verabschiedung gekommen seien. Das wertete er als gelebte Ökumene von unten.

Ein Gesangbuch für die hessisch-nassauische Kirche, ein Tankgutschein zum baldigen Besuch sollten ihm den Abschied, der ihm sichtlich nicht leicht fiel, erleichtern. Außerdem werden er und seine Frau die nächsten zwölf Monate kleine Päckchen von Gemeindegliedern bekommen. Ein Schwartenmagen, eine Osterüberraschung oder Weihnachtskekse gehören dazu.

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