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Medizinische Klinik IV zum stationären osteologischen Schwerpunktzentrum zertifiziert

Fulda. Der Dachverband Osteologie (DVO) als Dachorganisation aller wissenschaftlichen Fachgesellschaften im deutschsprachigen Raum, die sich mit Knochenkrankheiten beschäftigen hat die Medizinische Klinik IV (Rheumatologie) des Klinikums Fulda zum stationären osteologischen Schwerpunktzentrum zertifiziert. Damit wird der Klinik eine besondere Kompetenz in der Diagnostik und Behandlung von Knochenerkrankungen attestiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Krankheitsbild der Osteoporose, einer Volkskrankheit unter der alleine in Deutschland ca. 8 Millionen Menschen leiden. Die Osteoporose führt zur erhöhten Brüchigkeit der Knochen.

Mit der Etablierung dieses Kompetenzzentrums für Osteologie am Klinikum Fulda wird für diese wichtige Erkrankung künftig nicht nur eine exzellente Struktur zur Behandlung bereits eingetretener Frakturen zur Verfügung stehen, sondern auch eine umfassende Diagnostik der zugrunde liegenden Knochenerkrankung und alle modernen Möglichkeiten der Therapie. Im Einzugsbereich des Klinikums Fulda ereignen sich jedes Jahr ca. 1.500 Frakturen in Folge der Osteoporose.

„Bei entsprechender Diagnostik und Therapie könnte gut die Hälfte davon vermieden werden“, erläuterte Prof. Dr. Peter Kern, Direktor der Medizinischen Klinik IV. „Zusammen mit den niedergelassenen osteologischen Spezialisten in der Region wird die Medizinische Klinik IV als Schwerpunktzentrum vor allem in schwierig gelagerten Fällen ihren Beitrag leisten, dieses gemeinsame Ziel zu erreichen“, so Prof. Kern weiter.

Das Klinikum Fulda ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung und Akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps-Universität Marburg sowie der Hochschule Fulda. Es verfügt derzeit über etwa 1.000 Betten in 30 Kliniken und Instituten. Rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versorgen jährlich 38.000 stationäre und über 55.000 ambulante Patienten.

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