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Bistum Fulda setzt auf „himmlische Energie“

Fulda. Auf dem Bonifatiushaus in Fulda werden 170 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 32,3 kWp installiert. Wenn wir möglichst bald von fossilen Energieträgern und Atomstrom unabhängig werden möchten, müssen sich alle –  und insbesondere auch wir als Kirche – engagieren. Dies tun wir auch in Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen und der ganzen Schöpfung, so Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke. Der zuständige Bautechniker Alfred Storch ist stolz, dass die auf dem Süd-Dach installierte Photovoltaikanlage auf knapp 220 m2 Fläche im Jahr  ca. 28.100 kWh Strom erzeugen wird, was für die Versorgung von etwa sieben Einfamilienhäusern reichen würde. Allerdings werden wir den hier produzierten Strom zum Großteil im eigenen Haus verwenden.

Der sogenannte Eigenverbrauch bedarf kurzer Transportwege und ist auch finanziell besonders attraktiv, berichtet Diözesanbaumeister Dr. Burghard Preusler. Der Direktor des Hauses, welche ja eine Einrichtung der Weiterbildung in der Diözese Fulda ist, freut sich, dass auf einer Anzeigetafel im Eingangsbereich ständig die gewonnene Strommenge nachzulesen sein wird. So wird die Kirche Ihrer Vorbildfunktion gerecht und die Nutzung regenerativer Energie kann unmittelbar auch in die Bildungsarbeit einfließen, hebt die Umweltbeauftragte des Bistums Dr. Beatrice van Saan-Klein hervor. Das passe besonders gut, da derzeit im Bonifatiushaus eine Akademieabendreihe „Schöpfung bewahren – Menschenrechte weltweit“ mit diversen Vorträgen auch zum Thema Klimawandel auf dem Programm stehe.

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