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Dynamische Entwicklung im Landkreis Fulda

Fulda. Nach einer Bevölkerungsprognose des Hessischen Statistischen Landesamtes werden im Jahr 2030 18 Prozent der Kreisbewohner unter 20 Jahren alt sein. Damit wird der Landkreis Fulda zu den Kreisen in Hessen mit dem höchsten Anteil der unter 20-Jährigen zählen. Auch in der Altersgruppe der Drei- bis Sechsjährigen sowie bei den unter Dreijährigen bildet der Landkreis Fulda mit einem relativ geringen Rückgang bis zum Jahr 2030 die große Ausnahme zumindest im Regierungsbezirk Kassel. Bis zum Jahr 2020 kann bei den unter Dreijährigen sogar mit einem leichten Anstieg um 0,8 Prozent gerechnet werden. Am stärksten wird jedoch auch im Landkreis Fulda die Altersgruppe der über 65-jährigen um 32,2 Prozent wachsen.

Laut den Berechnungen des Statistischen Landesamtes dürfen vor allem die Kommunen im Rhein-Main-Gebiet leichte Bevölkerungszuwächse erwarten. Für Nordhessen hingegen wird fast überall ein Rückgang um teilweise über zehn Prozent prognostiziert. Neben der Stadt Kassel stellt der Landkreis Fulda mit einem Minus von 5,7 Prozent die Ausnahme im gesamten Regierungsbezirk Kassel dar. Insgesamt werden im Jahr 2030 205.702 Menschen im Landkreis leben (2010: 217.437).

Nicht nur die Bevölkerungsprognose bis zum Jahr 2030, sondern auch die Erwerbstätigenstatistik spricht für eine dynamische Entwicklung. Rückblickend auf das Jahr 1991 gehört der Landkreis Fulda hessenweit zu den großen Gewinnern bei der Entwicklung der Erwerbstätigkeit. Hier verzeichnet er ein kräftiges Plus von 14,8 Prozent und damit die höchste Zunahme im Regierungsbezirk Kassel. Hessen gewann im Zeitraum von 1991 bis 2010 6,7 Prozent Erwerbstätige hinzu.

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