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Café – Restaurant „Ideal“ mit neuen Betreibern – OB Möller zu Besuch bei Inhaberteam

Fulda. Gut, dass manches im Café – Restaurant „Ideal“ beim „Alten“ geblieben ist, manches aber auch neu ist. Hübsche große Schwarz-Weiß-Zeichnungen an den Wänden erinnern unübersehbar mit elegant gekleideten Damen und Herren an die Anfangsjahre des 20. Jahrhunderts. Doch die Bilder üben nicht nur einen ästhetischen Reiz aus, sondern erfüllen, wie Inhaber Jörg Schneider erläutert, eine sehr reale Funktion: Sie verbessern die Akustik im schicken Café. In der Vergangenheit war der Schall für so manchen Besucher ein Problem gewesen. Es war schlichtweg zu laut. Die großen Bilder als Schallschutzelemente in Verbindung mit den schweren rotfarbenen Gardinen an den Fenstern sollen Abhilfe schaffen. Denn an der Höhe des Raumes sollte sich nichts ändern. Schließlich lebt der Raum durch sie, meint Schneider.

Anziehungspunkt

In seiner Funktion als Wirtschaftsdezernent ließ es sich Fuldas OB Gerhard Möller nicht nehmen, kurz zu einem Kaffee bei Uwe Drechsler und Jörg Schneider, den neuen „Chefs“ des „Ideal“, vorbeizuschauen. Möller lobte das Ambietene und Angebot des längst etablierten Cafés. Zugleich hofft er, dass es gelingt, „mit dem Anziehungspunkt zwischen Schloss und Uniplatz für Leben zu sorgen“. Drechsler und Schneider sehen der Zukunft des „Ideal“ optimistisch entgegen. Sie wollen jedermann zu akzeptablen Preisen etwas bieten. „Auf unserer Karte finden Kinder, die gerne Pizza essen ebenso etwas wie Erwachsene, die einen Salat bevorzugen.“ Und selbstverständlich bietet das Haus die allseits geschätzten und beliebten Kuchen. Alleine drei fest angestellte Konditoren sorgen täglich dafür, dass Leckeres für die Kuchentheke gezaubert wird.

Rote Schälchen

Apropos neu: Neu ist auch das kleine unauffällige rote Schälchen auf jedem Tisch. Dort hinterlässt die Servicekraft die Rechnung, deren Betrag – vielleicht auch mit einem kleinen Trinkgeld – am Platz hinterlassen werden kann. Eine „Super Idee“ findet Schneider, denn so muss der eilige Gast nicht lange warten. Seine bisherige Erfahrung mit dem in Fulda noch neuen Zahlungssystem: Es funktioniert ausgezeichnet. Offen ist das Idealteam bei der Zielgruppe für sein Café. Drechsler und Schneider wollen eine „bunte Mischung“ von Besuchern ansprechen. Entsprechend breit gestaffelt – vor allem auch hinsichtlich des Preises – ist das Angebot. „Wir bieten Weine von 15,– Euro bis  150,– Euro“, erläutert Schneider und weist dezent auf die akkurat aufgereihten Champagnerkübel an der Theke hin. Die unterschiedlichen Exemplare hat er bei Ebay ersteigert und lässt darin jeden seiner Kunden den Wein an den Tisch bringen – egal wie teuer er auch ist. Für den neuen Geist, der im „Ideal“ Einzug gehalten hat, steht vielleicht das Bild des Columbusparks. Laut Schneider steht es für „Entdeckergeist“. Wer Gast des „Ideal“ ist, soll das „Essen und sich selbst entdecken können“.

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