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Gemeinsame Caritas-Tage für neun Priesteramtskandidaten

Fulda. Neun Diakone aus dem Erzbistum Paderborn sowie den Diözesen Dresden-Meißen, Erfurt und Fulda absolvieren derzeit im Rahmen ihrer gemeinsamen Vorbereitung auf das Priesteramt einen Ausbildungsabschnitt in Fulda. Mehrfach sind sie dabei in den nächsten Wochen tageweise für Hospitanzen in Einrichtungen der Caritas, um das Feld der kirchlichen Sozialarbeit möglichst umfassend kennenzulernen. „Es geht vor allem auch darum, die Schnittstellen zwischen verbandlicher Caritas und Pfarrcaritas vor Ort in den Gemeinden kennenzulernen“, unterstreicht Caritas-Referent für Gemeindecaritas Josef Gebauer. „Als Pfarrer werden die jungen Männer später mit Nöten konfrontiert und müssen entscheiden, welche Aufgaben zur Hilfe für die Bedürftigen ihre Gemeinden selbst übernehmen und leisten können und an welcher Stelle sie lieber um professionelle Unterstützung bitten.“

Die Priesteramtskandidaten besuchen  an ihren „Caritas-Tagen“ zum Beispiel das Haus Jakobsbrunnen zur Hilfe für Wohnungslose, aber auch weitere Beratungsdienste wie die Suchthilfe und die Sozial- und Lebensberatung. Auch das Altenpflegeheim St. Josef steht auf dem Programm. Am ersten Tag traf man sich im Diözesan-Caritasverband zur Begrüßung durch den Ressortleiter Armin Schomberg und für eine  theoretischen Einführung über Ziele, Aufgaben und Strukturen der verbandlichen Caritas; nachmittags besuchte eine Gruppe das Taubblindenheim in Hilders-Steinbach. Eine zweite Gruppe lernte unter sachkundiger Führung von Einrichtungsleiter Dominique Vilmin die Carisma Werkstätten für Menschen mit psychischer Erkrankung kennen. (cif)

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