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Zeitumstellung in der Nacht zum Sonntag – „Eine Stunde mehr“ ist eine Illusion

Bad Homburg. Der 30. Oktober dauert eine Stunde länger als andere Tage: In der Nacht werden die Uhren von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Damit beginnt die Winterzeit. Während sich die einen über den längeren Sonntag freuen, machen anderen die Zeitumstellung und die frühe Dunkelheit zu schaffen. Wer schon am Freitag eine halbe Stunde später ins Bett geht und dies auch am Samstag Abend tut, gewöhnt sich schneller an den neuen Rhythmus. Die Umstellung auf die Winterzeit wirkt sich auf den Biorhythmus aus, der sich am Tageslicht orientiert. Die sogenannte innere Uhr hat nicht nur Einfluss auf den Schlafrhythmus, sondern auch auf viele andere Vorgänge im Körper. Manche Menschen merken die Zeitumstellung gar nicht oder stellen sich bereits nach einem Tag auf den neuen Rhythmus ein.

Andere werden dadurch müde und schlafen schlecht. Besonders empfindlich reagieren Ältere und Menschen, die bereits Schlafstörungen haben. Es kann bis zu 14 Tagen dauern, bis sich der Körper auf den neuen Rhythmus eingestellt hat. Viel Bewegung an der frischen Luft kann dabei helfen, gut durchzuschlafen. Empfehlenswert sind zum Beispiel ein Spaziergang an der frischen Luft, eine kleine Wanderung oder eine Radtour. Auch Fußbäder, heiße Vollbäder und Entspannungstechniken wie autogenes Training können dazu beitragen, Schlafstörungen vorzubeugen. Koffein und Alkohol eignen sich nicht als Schlafmittel. Statt einer üppigen Mahlzeit ist es besser, ein leichtes und fettarmes Abendessen zu sich zu nehmen. Spätabends sollte gar nichts mehr gegessen oder getrunken werden.

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