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Wohlfahrtsverbände präsentieren künftig „Zahl des Monats“

Fulda. Zu einer Pressekonferenz hatte die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Stadt und Landkreis Fulda geladen. Künftig, so der derzeitige Sprecher der Liga Winfried Möller, möchten die Wohlfahrtsverbände ihre Arbeit im Sozialsystem im monatlichen Turnus an Hand einer relevanten „Zahl des Monats“ sichtbar machen. Die Wohlfahrtsverbände, Möller, der zugleich Geschäftsführer des regionalen Caritasverbandes ist, seien Non-Profit-Organisationen, die keinen Gewinn erwirtschafteten und auf öffentliche Gelder angewiesen, die sie für ihre Dienste zum Wohl bedürftiger Menschen einsetzten. Ihre Tätigkeit sei dessen ungeachtet aber für Politik und Wirtschaft sowie vor allem für die Gesellschaft in Fulda und Umland von großer Bedeutung und unverzichtbar. Dies wolle man mit den ausgewählten Zahlen verdeutlichen.

Annelore Hermes, Regionalgeschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, ergänzte, dass die Zahlen auch zeigen würden, wie viele Menschen sich für andere Menschen in der Region einsetzten, und wie vielen Menschen die Dienste der Verbände tatsächlich konkrete Hilfe bedeuteten: „Es ist nämlich tatsächlich so, dass fast jeder Bürger oder jede Bürgerin irgendwann einmal mit einem Angebot der Wohlfahrtsverbände direkt in Berührung kommt!“ Die Liga-Verbände stünden nicht in Konkurrenz zueinander, sondern sie fühlten sich alle den gleichen Prinzipien und einem gemeinsamen Menschenbild verpflichtet.

Daniel Weiß von der Diakonie Fulda und Josef Gebauer vom Caritasverband für die Diözese Fulda stellten den Journalisten schließlich die Zahl vor, welche die Liga für ihre erste Pressekonferenz in den Blickwinkel rücken wollte: 4235 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigen die Liga-Verbände einschließlich ihrer korporativen Mitglieder in der Region Fulda. Damit, so Daniel Weiß, seien sie einer der größten Arbeitgeber in Stadt und Landkreis Fulda.

Die große Mitarbeiterzufriedenheit beweise zudem, dass sie ihre Mitarbeiter vor interessante Aufgaben stellten, und dass sie als Arbeitgeber verlässlich seien. Zudem, so ergänzte Josef Gebauer, beschäftigten die Liga-Verbände auch eine praktisch genauso große Zahl von Ehrenamtlichen.“Ohne diese Freiwilligen, die mit großem Engagement dabei sind“, so Gebauer, „wäre unser großes Aufgabenfeld gar nicht zu bewältigen: Die Liga-Verbände sind zum Beispiel tätig in der Pflege alter und pflegebedürftiger Menschen, in der Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Familien, von Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung, von Menschen in besonderen Lebenslagen, und sie begleiten Selbsthilfegruppe!“

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