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Pfarrer Wolf-Benjamin Gittermann predigt in Dalherda zum Konventsgottesdienst

Dalherda. In der höchstgelegenen Kirche der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, in Dalherda, hatten sich am Sonntag Gemeinde, Kirchenvorstand und mehrere Dutzend evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer zum Abendgottesdienst versammelt. Gastgebende Funktion hatte Pfarrer Wolf-Benjamin Gittermann. Sein Gottesdienst war der Auftakt des Pfarrkonventes, zu dem sich die Geistlichen jährlich in einer anderer Gemeinde treffen. „Der Konvent dient zur gegenseitigen Wahrnehmung von Pfarrerinnen und Pfarrer bei ihrer Arbeit. Der Konventshalter hat dabei die Möglichkeit, eigene Prioritäten zu setzen, um sich kollegial beraten zu lassen“, erläutert der Propst des Sprengels Hanau, Bernd Böttner, den Sinn der Zusammenkunft. Dazu gehört neben einem schriftlichen Gemeindebericht auch ein Gottesdienst des Konventshalters.

In seiner Predigt beschäftigte sich Pfarrer Wolf-Benjamin Gittermann, der die Pfarrstelle in Dalherda und Poppenhausen innehat und außerdem zu einem Viertel seinen Dienst in Gersfeld ausübt, mit einer Wundererzählung aus dem Lukasevangelium. Kritiker hatten Jesus vorgeworfen, er heile den Stummen mit Beelzebul, also durch Teufelshand. Dies widerlegt Jesus, indem er erklärt, dass es Gottes Finger sei, der wirke und mit ihm das Reich Gottes nahe komme: ‚Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich‘ stelle den Menschen auch heute vor die Entscheidung: „Auf welcher Seite stehst du? Ein Unentschieden, eine neutrales Verhalten geht nicht“, so Gittermann. Da abschließende Abendlied pries Gottes Reich, dass in Ewigkeit steht und wächst und wächst. Anschließend kam Pfarrerschaft und Kirchenvorstand noch zum Imbiss im Gemeindehaus zusammen. Nichtöffentlich, vertraulich setzt die Pfarrerschaft dann am Mittwoch den Konvent mit ihren Beratungen in Dalherda fort.

Foto: Stefan Bürger

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