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Kreisstraße 157 in der Ortslage von Oberweisenborn ausgebaut

Eiterfeld-Oberweisenborn. Angesichts des demografischen Wandels seien auch kleinere Straßenbaumaßnahmen wichtig, um die Infrastruktur und Lebensqualität im ländlichen Raum zu verbessern. Dies erklärte Landrat Bernd Woide bei der Übergabe der Kreisstraße 157 in der Ortslage von Oberweisenborn, die auf einer Länge von 320 Meter ausgebaut wurde. Laut Bürgermeister Hermann-Josef Scheich sei die Straße zu einem Schmuckstück geworden. Die relativ lange Vorlaufzeit und das Prüfen unterschiedlicher Alternativen hätten sich gelohnt, sagte Scheich, der den finanziellen Beitrag der Gemeinde Eiterfeld für notwendige Kanalbauarbeiten auf 230.000 Euro bezifferte. Der Bürgermeister lobte die Einwohner von Oberweisenborn für ihre aktive Mitarbeit insbesondere bei der Neugestaltung der Buswendeschleife.

Nach den Ausführungen von Ulrich Hansel, Leiter des Amtes für Straßenbau und Verkehrswesen in Fulda, wurde die K 157 den Regeln der Technik entsprechend ausgebaut. Sein besonderer Dank galt den Anliegern für ihre konstruktive Begleitung und das Verständnis während der Bauphase. Ortsvorsteher Armin Zachartschuk bedankte sich auch bei den ausführenden Firmen für ein rundum gelungenes Werk und bat um die Beachtung der Tempo 30-Schilder.

Landrat Woide nutzte die Gelegenheit, um vor dem Hintergrund der Umstrukturierung der hessischen Straßenbauverwaltung dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Fulda Dank für die geleistete Arbeit zu sagen. Dies gelte nicht nur für die Maßnahme in Oberweisenborn. Trotz der erhofften Synergieeffekte sei die Zentralisierung nicht immer der richtige Weg. „Wir brauchen auch in Zukunft eine leistungsfähige Straßenbauverwaltung gerade im ländlichen Raum.“

Die Kreisstraße 157 und ihre Nebenanlagen hatten sich in einem sehr schlechten Zustand befunden. Die Fahrbahndecke war schadhaft, es zeigten sich aufgrund des unzureichenden Unterbaus deutliche Setzungen und Unebenheiten in Längs- und Querrichtung sowie viele Risse. Auch war der Oberbau nicht frostsicher. Zudem entsprach die Entwässerung nicht mehr den Anforderungen. Nachteilig auf die Verkehrssicherheit wirkten sich die fehlenden Gehwege aus.

Nach Abschluss der fünfmonatigen Bauarbeiten beträgt die Regelbreite der Fahrbahn 5,50 Meter. Lediglich bei der Brücke über die Solz ließ der vorhandene Querschnitt des Bauwerks keinen Ausbau in voller Breite zu. Auch wurden Gehwege angelegt beziehungsweise erneuert. An den Gesamtkosten von 325.000 Euro beteiligte sich der Landkreis Fulda mit 104.000 Euro, das Land Hessen leistete eine Zuwendung von 156.000 Euro. 65.500 Euro entfielen auf Dritte.

 

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