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Glückspirale hilft AWO Bezirksverband Hessen-Nord e.V. – Schulung zu ehrenamtlichen Seniorenberater/innen

Kassel.Unsere Gesellschaft altert stetig und sucht nach Lösungen, mit dieser Entwicklung angemessen umzugehen. Eine zentrale Frage innerhalb dieser Entwicklung ist, wie man den Senioren helfen kann, so lang wie möglich ein selbst bestimmtes und selbständiges Leben zu führen. Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage, es ist aber eine Tatsache, dass es für die Betroffenen und die Angehörigen sehr hilfreich ist, wenn sie wissen, an wen sie sich mit ihren Fragen, Sorgen und Nöten wenden können. Dazu ist es nicht nötig, ein weiteres Amt oder eine Informationsstelle zu schaffen. Es ist vielmehr nötig, einen persönlichen Ansprechpartner im direkten Umfeld der Senioren zu etablieren.   

Zu diesem Zweck hat der Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Hessen-Nord e. V., Kassel, ein Weiterbildungsprogramm entwickelt, das sich vor allem an Menschen wendet, die häufig mit älteren Menschen in Kontakt kommen, die in ihrem Viertel bekannt und daher für die Senioren greifbar sind. Ihnen soll mit der Schulung all das Hintergrundwissen rund um das fortgeschrittene Alter vermittelt werden, das sie benötigen, um auf die meisten Fragen der Rentner und ihrer Angehörigen eine Antwort parat zu haben. Selbst wenn sie nicht direkt helfen können, sind sie doch in der Lage an die zuständigen Stellen oder die passenden Dienstleister weiterzuvermitteln.

Jörg-Michael Scharf vom Bezirksverband der AWO Nordhessen: „Ein großer Arbeitsschwerpunkt der AWO ist ohnehin die Altenbetreuung. Aber wir wollen auch schon vor der professionellen Betreuung tätig werden. Eher im Sinne der Nachbarschaftshilfe. Und dazu müssen wir die betreffenden Ansprechpartner zu Seniorenberater/innen qualifizieren.“ „Alles Ehrenamtliche“, wie der Kreisvorsitzende der AWO Fulda, Werner Krah, ergänzt.

Die Schulungen wurden im vergangenen Jahr aufgenommen und durch die GlücksSpirale in Höhe von 40.843 Euro unterstützt. Bisher konnten so schon über 50 ehrenamtliche Berater/innen in Nordhessen qualifiziert werden, 14 davon durch den Kreisverband der AWO Fulda. Dank einer Unterstützung der Lotterie GlücksSpirale in Höhe von 32.658 Euro kann der Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Hessen-Nord jetzt diese Schulungsreihe für ehrenamtliche Seniorenberater/innen in den nordhessischen Landkreisen fortsetzen. Mithilfe dieser Mittel will der Bezirksverband in Nordhessen ein flächendeckendes Netz ehrenamtlicher AWO-Seniorenberater/innen aufbauen.

Bei der symbolischen Scheckübergabe am 9. November 2011  in Kassel stellten Michael Schmidt, Geschäftsführer des AWO Bezirksverbandes Hessen-Nord e. V., und Fred Gieseler, Bezirksvorstandsvorsitzender, das Projekt vor und nahmen anschließend den symbolischen Scheck aus den Händen des Bezirksleiters von LOTTO Hessen, Holger Petri, entgegen.

Vor 40 Jahren wurde die GlücksSpirale als Gemeinschaftswerk des Nationalen Olympischen Komitees, des Deutschen Lotto und Totoblocks und des Fernsehens zur Finanzierung der Olympischen Spiele 1972 in München und Kiel gegründet. Heute profitieren zahlreiche soziale Projekte von dem Zweckertrag von 26,3 Prozent des Spieleinsatzes. Das sind rund 68 Millionen Euro bundesweit pro Jahr. In Hessen erhielten die Mittel­empfänger im Jahr 2010 rund sechs Millionen Euro. Damit werden jährlich viele gemeinnützige Vorhaben gefördert. Für viele Ehrenamtliche, die sich dabei zum Wohle der Gesellschaft engagieren, sind die Fördergelder aus der GlücksSpirale ein unentbehrliches finanzielles Rückgrat. Das gilt auch für die Ausbildung zum ehrenamtlichem Seniorenberater.

Sie interessieren sich für die Schulung zum ehrenamtlichen Seniorenberater oder Sie möchten mit einem Seniorenberater in Kontakt treten? Wenden Sie sich an die AWO Geschäftsstelle, in der Langebrückenstraße 14, telefonisch unter: 0661 – 480 045-0, Email: info@awo-fulda.de. Infos im Internet finden Sie unter: www.awo-fulda.de.

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