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Mehrgenerationenhäuser in Hessen können erfolgreiche Arbeit fortsetzen 28 Einrichtungen für Folgeförderprogramm ausgewählt

Wiesbaden. Der Fortbestand der Mehrgenerationenhäuser in Hessen ist gesichert. Dies teilte Sozialminister Stefan Grüttner heute in Wiesbaden mit. „Alle bisherigen Mehrgenerationenhäuser, die sich für das Folgeförderprogramm beworben haben, konnten berücksichtigt werden“, zeigte sich Grüttner erfreut. Der Einsatz der Landesregierung in Berlin für die Existenzsicherung der Einrichtungen sei erfolgreich gewesen. Hessen hatte sich bei der Bundesregierung dafür stark gemacht, dass ein Nachfolgeprogramm für die Förderung der Mehrgenerationenhäuser aufgelegt wurde. Grüttner: „Diese wichtige Arbeit wäre sonst zum Scheitern verurteilt gewesen.“

Mit ihren auf die jeweilige Region abgestimmten Angeboten für gemeinsame Aktivitäten, der Kinder- oder Seniorenbetreuung, Bildung und sozialen Dienste ermöglichten die Mehrgenerationenhäuser nachbarschaftliches Miteinander. Sie hätten sich zu Knotenpunkten für bürgerschaftliches Engagement in der Stadt oder Gemeinde entwickelt. Zudem komme ihnen eine integrative Funktion zu. „Mehrgenerationenhäuser fördern die Kommunikation von Menschen aus unterschiedlichen Nationen und Kulturkreisen. Die Menschen lernen, Interesse für den anderen und sein soziales Umfeld zu zeigen, sie lernen, einander besser zu verstehen, Vorurteile abzubauen und sich für den Nächsten einsetzen, wenn er Hilfe benötigt“, lobte Grüttner.

Die Angebote der hessischen Mehrgenerationenhäuser reichen von Kinderbetreuung über Dienstleistungen rund um Haushalt und Garten bis zu Pflege und Hilfen im Alltag.  „Das Hessische Sozialministerium wird bestmögliche Hilfestellungen und Beratung anbieten“, kündigte Stefan Grüttner an. „Die wertvolle Arbeit der Mehrgenerationenhäuser fördert den wichtigen Dialog zwischen den Generationen, der bei den aktuellen demographischen Verschiebungen von großer Bedeutung ist.“

Informationen:

Das Folgeförderprogramm für Mehrgenerationenhäuser wird bundesweit 450 Mehrgenerationenhäuser fördern. Ziel ist eine bundesweit flächendeckende Verteilung der Mehrgenerationenhäuser. Die Mehrgenerationenhäuser werden mit 40.000 Euro pro Haus und Jahr gefördert. Davon werden 30.000 Euro vom Bund und 10.000 Euro von der betreffenden Kommune bereit gestellt. Weiter Informationen zum Nachfolgeförderprogramm des Bundes finden Sie unter www.bmfsfj.de (Engagementpolitik -> Mehrgenerationenhäuser).

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