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In einem Jahr viermal um die Welt – Malteser segnen neue Rettungsfahrzeuge ein

Petersberg (tg). Gleich drei Fahrzeuge erhielten in der Rettungswache Petersberg der Malteser den kirchlichen Segen. Zwei Rettungs- und ein Einsatzleitwagen werden von den Standorten Petersberg und Kleinlüder aus eingesetzt. Die Rettungswagen sind mit medizinischem Equipment nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft ausgestattet und kosten jeweils rund 150.000 Euro. Der Einsatzleitwagen dient dem Führungspersonal bei Großeinsätzen und Sanitätsdiensten zur Koordination der einsetzten Helfer.
Holger Heil, Diözesanseelsorger der Malteser ging in seiner Ansprache darauf ein, was einen Malteser, einen Rettungsdienstmitarbeiter ausmacht. Notfallausrüstung, Einsatzkleidung oder Rettungsfahrzeuge seien, so Heil, nur Mittel zum Zweck. Viel entscheidender sei ein gutes
Herz: Teamgeist, Kameradschaftlichkeit und eine gute Ausbildung. So segne er nicht Fahrzeuge, also Gegenstände, sondern die Nutzung der Mittel für den guten Zweck. Der erste Kreisbeigeordnete Dr. Heiko Wingenfeld dankte den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der beiden Malteser-Rettungswagen für ihren Einsatz im Dienst am Nächsten. In seinen Dank schloss er ausdrücklich die Familien der Malteser ein, die oft auch nachts und am Wochenende auf ihre Partner verzichten müssen.

An den beiden Rettungswachen sind insgesamt 33 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt, darunter 14 Auszubildende und Mitarbeiter im Freiwilligen sozialen Jahr und Bundesfreiwilligendienst. Elf ehrenamtliche Rettungssanitäter und -assistenten ergänzen den Personalpool. Die insgesamt vier Rettungswagen wickeln monatlich rund 500 Einsätze ab, darunter 350 Notfalltransporte. Durchschnittlich rückt somit alle 90 Minuten im Landkreis Fulda ein Rettungswagen der Malteser zu einem Einsatz aus. Pro Jahr legen die Fahrzeuge rund 166.000 Kilometer zurück. Das entspricht insgesamt vier Weltumrundungen.

Zum Foto v.li. Dr. Heiko Wingenfeld (Erster Kreisbeigeordneter), Pfarrer Holger Heil, Thomas Peffermann (Diözesangeschäftsführer), Dirk Rasch (Leiter Rettungsdienst), Thorsten Fröhlich (Wachleiter)

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