Logo

Bund fördert Mehrgenerationenhaus Aschenberg

Fulda. Das Bürgerzentrum Aschenberg wird ab dem neuen Jahr zu einem Mehrgenerationenhaus. Die Bundesregierung hat die Fuldaer Initiative unter mehr als 600 Bewerbern ausgewählt. Bundestagsabgeordneter Michael Brand (CDU) überbrachte die gute Nachricht aus Berlin. „Das ist ein toller Erfolg und ein echter Gewinn für den Aschenberg“, so Brand, der sich freute, dass es nach 2007 mit dem MGH Josefsgarten ein weiteres Mal gelungen ist, jetzt mit dem MGH Aschenberg „deutliche Unterstützung des Bundes für ein Zukunftsprojekt nach Fulda zu holen“.

Insgesamt wird das Vorhaben mit 120.000 EURO in den nächsten drei Jahren unterstützt, wovon der Bund 90.000 und die Stadt Fulda 30.000 EURO übernehmen. Träger des MGHs werden die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und die DIAKONIE. Ziel des Konzepts Mehrgenerationenhauses ist ein „offenes Haus, in dem das Miteinander von Jung und Alt gelebt wird“.

Bürgermeister Wolfgang Dippel ist überzeugt vom neuen Angebot: „Der Aschenberg hat sich vor allem auch wegen des engagierten Teams im Bürgerzentrum so gut entwickelt – das Mehrgenerationenhaus passt als Zukunftsprojekt sehr gut“. Der Landkreis unterstützt das Vorhaben ideell. Für Beigeordneten Heiko Wingenfeld ist die Zusage des Bundes eine „wertvolle Auszeichnung für AWO und DIAKONIE“.

Werner Krah, Vorsitzender der AWO Fulda, und Pfarrer Burkhard Enners von der DIAKONIE, bedankten sich bei den Leiterinnen des Bürgerzentrums Adriana de Oliveira und Margarete Klär für ihre engagierte Arbeit. „Mit dem MGH soll die Vielfalt der Angebote, vor allem altersgemischt, noch verstärkt werden.“ AWO-Geschäftsführerin Edith Becker dankte für die „gute Teamarbeit zwischen AWO, Diakonie, Bund, Kreis und Stadt beim Zustandekommen des Projekts“.

30 Gruppen, 70 regelmäßige Termine pro Woche stehen auf dem Plan des Bürgerzentrums Aschenberg – dies sind rd. 26.000 Teilnehmer und Besucher im Jahr.

Informationen zum „Aktionsprogramm Mehrgenerationenhaus“

Inhaltlich setzt der Bund folgende neue Schwerpunkte: „Alter und Pflege“ Etablierung von Beratungsangeboten für ältere Menschen, Pflegebedürftige und Demenzkranke und ihre Angehörigen. „Integration und Bildung“ Etablierung integrationsfördernder und bildungsunterstützender Angebote in möglichst vielen Häusern. „Haushaltsnahe Dienstleistungen“ Nachhaltige Festigung der Mehrgenerationenhäuser als die Dienstleistungsdrehscheiben in der jeweiligen Standortkommune „Freiwilliges Engagement“ Stärkere Vernetzung mit Einrichtungen und Initiativen – wie Freiwilligenagenturen, Seniorenbüros, Jugendmigrationsdiensten.

Auch im neuen Förderprogramm wird der generationenübergreifende Ansatz im Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus sind die Voraussetzungen geschaffen, dass jedes Mehrgenerationenhaus Bundesfreiwillige einsetzen kann. Mehr Informationen unter www.mehrgenerationenhaeuser.de .

Zum Foto (v.li.):  AWO-Vorsitzender Werner Krah, Bürgermeister Wolfgang Dippel, AWO-Geschäftsführerin Edith Becker, Leiterinnen des Bürgerzentrums Aschenberg Margarete Klär und Adriana de Oliveira, Bundestagsabgeordneter Michael Brand, Kreisbeigeordneter Heiko Wingenfeld (von links)

Categories:

Alle Nachrichten, Jugend & Familie, Politik & Wirtschaft