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Fuldas Bürgermeister empfing die Crew der Fulda

Fulda. Gute Nachricht von der Crew der „Fulda“: Sie muss nicht in den gefährlichen Einsatz an Afrikas Küsten. Stattdessen wird das Minenjagdboot der Bundesmarine Aufgaben im Minenabwehrverband der NATO in der Ostsee, Nordsee und im Atlantik übernehmen.

Erfolgreich modernisiert

Offenbar hat  Fuldas Patenboot auch die jüngste Strukturreform der Bundeswehr bis jetzt gut überstanden. Die „Laboe“, ein Schwesterschiff der „Fulda“, die ebenfalls in Kiel stationiert war, ist inzwischen außer Dienst gestellt. Die „Fulda“ lag von November 2010 bis Mai 2011 zur Modernisierung in der Werft, wie Leutnant zur See Christoph Fenske beim traditionellen Empfang der Stadt für die Soldatinnen und Soldaten im Marmorsaal des Schlosses berichtete. In dieser Zeit erhielt sie neben einer komplett neuen Minenjagdanlage auch eine neue Maschine. Fenske zeigt sich deshalb optimistisch: „Die „Fulda“ als modernes Boot wird höchstwahrscheinlich als Einheit erhalten bleiben.“   Dafür spricht auch die vorgesehene künftige Aufgabe im Einsatz der NATO. Die Ausbildung für die Beteiligung am Minenabwehrverband läuft.

Die erste Prüfung für Schiff und Besatzung ist nach Fenskes Worten bereits bestanden. Mitte nächsten Jahres wird die Crew auch diese Phase hinter sich haben. Der Besuch in Fulda mit einem Abstecher auf den Weihnachtsmarkt, der Empfang im Schloss sowie die Begegnung mit der Marinekameradschaft (MK) sind für die Mannschaft eine „willkommene Abwechselung vom Bordalltag“, freut sich Leutnant Fenske, der die Delegation aus Kiel in Vertretung des Kommandanten der „Fulda“, Marco Reinisch, anführte. Besonders schätzen er und die Soldaten des Patenboots die herzliche Art, mit der sie immer wieder von Stadt und Marinekameradschaft willkommen geheißen werden.

Einsatz für die Demokratie

Umgekehrt gab es auch sympathisches Lob von Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel für die Mannschaft der „Fulda“. Tag und Nacht setze sie sich gewissermaßen für den Schutz der Demokratie ein. Die Bevölkerung wisse diesen Einsatz zu schätzen. Dippel, der sich schon jetzt auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr freut, wünschte der Crew Zuversicht, Kraft, vor allem aber Glück für die bevorstehenden Aufgaben. Gleichfalls galt sein Dank der Marinekameradschaft, die bereits seit Anfang der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts das Band der Freundschaft zur „Fulda“ hält und pflegt. Für die MK betonte Ewald Schnell, gerne lade der Verein zum großen Kameradschaftsabend in das Gorch-Fock Heim ein. „Auf diese Weise können wir die Freundschaft zur Crew der „Fulda“ noch weiter vertiefen.“

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