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Abwasserverband Fulda verabschiedet Haushalt 2012

Fulda. Die Mitglieder der Verbandsversammlung des Abwasserverbandes Fulda erteilten dem Verbandsvorstand einstimmig bei einer Stimmenthaltung die Entlastung für das Rechnungsjahr 2008. Im Jahr 2008 hatte der Abwasserverband Fulda auf die doppische Buchführung umgestellt. Der erste doppische Jahresabschluss war von einem Wirtschaftsprüfer ohne Beanstandung geprüft worden. Weiterhin beschloss die Verbandsversammlung einstimmig, dass auf die Forderung zur Nachrüstung von Übergabeschächten auf Privatgrundstücken im Zuge von Kanalsanierungsmaßnahmen im öffentlichen Straßenbereich zukünftig verzichtet werden soll. Stattdessen wird nur noch eine entsprechende Empfehlung zu deren Herstellung gegeben.

Die Verbandsvorsitzende, Stadtbaurätin Cornelia Zuschke, dankte den Gremien für diese Entscheidung: „Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie unseren Vorschlag als Zeichnen der Deregulierung und der Stärkung der Eigenverantwortung der Bürger mitgetragen haben.“

So umschrieb Cornelia Zuschke die Kernaufgabe der Haushaltsplanung des Verbandes für 2012, die im Gesamtergebnishaushalt mit 15,7 Mio. Euro abschließt. Das Gesamtvolumen der Investitionen liegt bei insgesamt 6,42 Mio. Euro, von denen rd. 5,4 Mio. Euro in die Sanierung und Erweiterung der Abwasseranlagen fließen wird. Diese Investitionen sind ein stetiger Stabilitätsfaktor für die heimische Bauwirtschaft.

Obwohl der Trend des Schuldenabbaues (rd. 14. Mio. Euro in 10 Jahren) auch in 2011 fortgesetzt werden konnte und beim Abwasserverband Fulda die Gebühren im achten Folgejahr stabil sein werden, erläuterte die Verbandsvorsitzende, dass diese Entwicklung sich nicht als dauerhafte Selbstverständlichkeit darstellt, sondern vieler vorausschauender und kreativer Strategien und Problemlösungen bedarf. „Der Aufwand zur Erfüllung gesetzlicher Vorgaben, wie die Umsetzung der Eigenkontrollverordnung, die Verschärfung der Reinigungsanforderungen sowie die jetzt anstehende getrennte Gebührenerhebung, ist immens. Das zeigt die intensive Resonanz und das derzeitige Beratungsvolumen der Mitarbeiter des Verbandes. Hinzu kommen die Investitionen zur Werterhaltung unseres großen Infrastrukturvermögens, der Kanäle und technischen Anlagen,“ erklärte Cornelia Zuschke.

Der Haushalt 2012, der von der Verbandsversammlung einstimmig bei 5 Stimmenthaltungen verabschiedet wurde, so die Verbandsvorsitzende abschließend, stehe in der Kontinuität einer konsequenten sowohl vorausschauenden als auch nachhaltigen Investitions- und Finanzierungsstrategie.

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