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Sternsinger aus Grüsselbach, Rasdorf und Setzelbach klopften an Türen und setzten sich für Rechte von Kindern ein

Bachrain. „Klopft an Türen, pocht auf Rechte!“, lautet das Thema der diesjährigen Sternsingeraktion. Kinder und Jugendliche setzen sich zusammen für Kinder in Nicaragua und der ganzen Welt ein. Damit leistet die Aktion Dreikönigssingen 2012 vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) einen Beitrag zur Umsetzung der 54 Kinderrechte; die die Vereinten Nationen am 20. November 1989 festgelegt haben. „Ein Gesicht spricht Bände. Manchmal sagt ein Blick eines Menschen mehr darüber, was und wie er wirklich denkt, als seine Worte. Die Blicke der Sternsinger in diesem Jahr lassen einen nicht kalt. Man kann ihnen nicht einfach ausweichen!“ sagte Julia Hahn im Aussendungsgottesdienst in der Rasdorfer Stiftskirche. Das Kinder Rechte haben, ernst genommen werden wollen und die Sternsinger es ernst meinen, was sie tun, formulierten einige der 65 bunt gekleideten Königinnen und Könige aus Rasdorf und Grüsselbach mit ihren Kronen und Sternen in kurzen Statements und den Fürbitten.

Diese lauteten: „Alle Kinder sollen gleiche Rechte haben, egal wo sie herkommen, ob sie arm sind oder reich und es ist auch egal, welche Hautfarbe sie haben. Kinder brauchen gesundes Essen und sauberes Trinkwasser, um Gesund zu leben und sich vor Krankheit zu schützen. Kinder müssen Möglichkeiten und Chancen in der Zukunft haben, diese bekommen sie nur durch eine gute Bildung, um nur einige zu nennen. Aus dem Altarraum erklang dann laut vernehmlich aus den jungen Kehlen das diesjährige Themenlied „Wir sind die Stimme der Kinder, die ganz stumm am Rande stehn. Wir sind die Füße der Kinder, die keinen Weg mehr gehen. Wir klopfen an eure Tür. Kommt sorgt mit uns dafür, dass Kinder leben, dass Kinder lebendig sind“.

In Gruppen zogen nach dem Gottesdienst die Sternsinger von Haus zu Haus, baten um Spenden und segneten die Häuser, indem sie schrieben mit der im Gottesdienst geweihten Kreide an die Türen: „ Christus segne dieses Haus“ eingerahmt von der Jahreszahl 2012. Am Ende des Gottesdienstes hatte sich Pfarrer Rudolf Zeller, außer bei den Sternsingern auch bei den Eltern bedankt, die ihre Kinder so liebevoll verkleidet hatten und bei denen, die die einzelnen Gruppen zum Essen einladen würden. Im Frühgottesdienst in Setzelbach hatte er bereits die dortigen Sternsinger ausgesandt.

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