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OB Möller empfängt Teilnehmer/Innen der Internationalen Winteruniversität der Hochschule Fulda

Fulda. Von den vielen Bäckereien in Fulda ist Devan Strebig begeistert. „Das deutsche Essen ist viel besser als das Essen bei uns – alles ist hier hausgemacht“, schilderte die US-Amerikanerin ihre ersten Eindrücke. Seit mittlerweile fünf Jahren lernt sie Deutsch, ist nun das erste Mal in Deutschland und fühlte sich in der Barockstadt gleich willkommen. Zusammen mit 21 weiteren Studentinnen und Studenten aus fünf Ländern – USA, Ukraine, Südkorea, Mexico und Iran – nimmt die 20-Jährige, die an einer Universität in Wisconsin International Business studiert, an der zweiwöchigen Internationalen Winteruniversität (International Winter School, IWS) der Hochschule Fulda teil.

Oberbürgermeister Gerhard Möller begrüßte die Studenten sowie Prof. Dr. Irina Kohler und Gesa Pusch als Organisatoren der IWS bei einem Empfang im Marmorsaal des Stadtschlosses. „Erstmals studieren mehr als 6.000 junge Menschen in Fulda, die das Stadtbild entscheidend mitprägen“, erklärte der Fuldaer Verwaltungschef und verwies auf die überproportional hohe Zahl ausländischer Studierender. Es freue ihn sehr, dass die Hochschule enge internationale Beziehungen pflege und die Internationale Sommer- sowie Winteruniversität veranstalte.

Begegnung ohne Vorurteile

Das Programm der Internationalen Winteruniversität hat in diesem Jahr erstmals am 31. Dezember begonnen, so dass die Studierenden Silvester zusammen feiern konnten. „Junge Menschen aus der ganzen Welt sollen sich ohne Vorurteile begegnen und gemeinsam Ideen entwickeln, wie man in einer globalisierten Welt zusammenleben kann“, fasste Prof. Dr. Irina Kohler, Prodekanin der Hochschule Fulda und Organisatorin der IWS, den Grundgedanken der Veranstaltung zusammen. Wichtig ist ihr auch, jungen Menschen, die nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, eine Teilnahme durch Stipendien und Förderungen zu ermöglichen. Einige Studenten seien durch ihren Aufenthalt in Fulda auf den Geschmack gekommen und für ein Masterstudium an die Hochschule zurückgekehrt, berichtete Prof. Dr. Kohler erfreut.

Ihr Dank gelte daher auch der Stadt, die die internationalen Programme sehr unterstütze. Das Angebot richtet sich an Studierende, die Interesse an globalen Gesundheits-, Gesellschafts- und Wirtschaftsfragen haben und die deutsche Sprache erlernen bzw. ihre Deutschkenntnisse durch intensive Sprachkurse verbessern möchten. Die IWS-Studenten besuchen vormittags ein vierstündiges Seminar, am Nachmittag Deutschkurse und haben ein vielfältiges Rahmenprogramm.

So fanden bereits ein deutscher Kochabend sowie Spiele- und Filmabende statt. Während ihres Aufenthalts nehmen sie auch an einer Betriebsbesichtigung sowie einer Führung durch das Stadtschloss teil und machen verschiedene Ausflüge, unter anderem nach Berlin und Frankfurt. „Besonders interessant fand ich Point Alpha, das war eine wirklich eindrucksvolle Erfahrung“, betonte Devan Strebig, die nach den zwei Wochen in Fulda noch ein paar Tage länger in Deutschland bleiben wird. „Ich finde Deutschland großartig“, erklärte die 20-Jährige und fügte hinzu, dass sie bereits viele neue deutsche Wörter aufgeschnappt und dadurch ihre Sprachkenntnisse verbessert habe. (cp)

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