Fuldaer Nachrichten

Motorsport. Am vergangenen Wochenende fand die 22. Rallye „Rund um den Alheimer“ mit dem Rallyezentrum in Braach statt. Marco Koch und Stefan Assmann konnten sich von Beginn an durchsetzen und zeigten den anderen 87 gestarteten Team die Rückleuchten. Mit ihrem Opel Kadett C Coupé fuhren sie einen Vorsprung von 13 Sekunden auf Michael Rausch und Thomas Schäfer (Opel Ascona B 16V), die auf dem zweiten Rang landeten, heraus. Dritte wurden Markus Schmidt mit seinem Copilot Ulli Weidauer (Ford Escort RS 2000).

Fotos (29): Marco Hellwig & Denny Rausch

Der im osthessischen Fulda wohnhafte Jörg Schuhej mit seiner Copilotin Tanja Timmer mussten bereits auf der zweiten Wertungsprüfung nach einem Ausrutscher ihren Mitsubishi Evo abstellen, da eine Weiterfahrt mit defekter Lenkung nicht möglich war. Die zweiradgetriebenen Fahrzeuge hatten durch das meist trockene Wetter und die schnellen Sprintprüfungen einen Vorsprung. Daher ist der erste Allradler auch „erst“ auf dem sechsten Rang zu finden. Die Ausfallquote der gestarteten Teams hielt sich in Grenzen. So erreicten von 88 Teams, die an den Start gingen, immerhin 76 das Ziel.

„Das Ding“ und die Zuschauerfreundlichkeit
Der MSC Braach nennt die im Mai stattfindende Rallye „das Ding“. Der Name entstand vor circa 10 Jahren dadurch, dass der MSC Braach die größte Starterzahl einer nationalen Rallye in Deutschland vorweisen konnte. Durch die nicht mehr existenten Pokalserien, die damals gefahren wurden, hat sich die Starterzahl enorm verringert – „das Ding“ wird jedoch weiterhin veranstaltet. Ein Rundkurs auf dem Truppenübungsplatz in Rotenburg an der Fulda bot der Veranstalter den Besuchern eine hohe Zuschauerfreundlichkeit. Sogar ein kostenloser Shuttlebus wurde eingesetzt, um die Zuschauer, die im Besitz eines Programmheftes waren, von einem nahegelegenen Parkplatz direkt zur Wertungsprüfung auf das Übungsgelände zu transportieren.

Dem MSC Braach ist nach einem Jahr Pause eine erfolgreiche Rallye gelungen, die im kommenden Jahr zum 23. Mal stattfinden wird.

Das Gesamtergebnis setzt sich wie folgt zusammen:
01. Marco Koch/Assmann (Opel Kadett C Coupé) 942 sec.
02. Michael Rausch/Schäfer (Opel Ascona B) 955 sec.
03. Markus Schmidt/Weidauer (Ford Escort RS 2000) 960 sec.
04. Udo Schiffmann/Reith (BMW M3) 972 sec.
05. Ingo Hanika/Bechthold (VW Golf GTI 16V) 989 sec.
06. Matthias Weber/Vetter (Audi S2 Quattro) 1010 sec.
07. Guido Horn/Höhmann Ford (Sierra Cosworth) 1018 sec.
08. Andreas Gücker/Klaas (Opel Ascona B) 1024 sec.
09. Markus Schmidtmeister/Schmidtm. (BMW 320 iS) 1028 sec.
10. Peter Smakal/Mahl (BMW 320iS) 1031 sec.