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Vogelsbergkreis sucht Asylunterkünfte

Vogelsbergkreis. Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland steigt. Waren es 2009 noch 27.600, kamen 2011 41.000 Asylsuchende nach Deutschland, Tendenz steigend. Dies führt auch zu Unterbringungsproblemen im Vogelsbergkreis. Nach Auskunft des Leiters des Amtes für soziale Sicherung, Werner Köhler, steigen die Zuweisungen in den Vogelsbergkreis stetig an. Nach Auskunft des Bundesamtes ist auch zukünftig mit einem weiteren Anstieg der Asylsuchenden zu rechnen. Die Flüchtlinge kommen vor allem aus Krisen-Staaten wie Afghanistan, Irak und Syrien.

Das Aufnahmeverfahren für Asylsuchende ist im Wesentlichen im Asylverfahrensgesetz (AsylVfG) geregelt. Asylsuchende, denen die Grenzbehörde die Einreise in die Bundesrepublik Deutschland gestattet, werden in die nächstgelegene Aufnahmeeinrichtung des jeweiligen Bundeslandes weitergeleitet. Mit Hilfe eines bundesweiten Verteilungssystems werden sie nach einem im AsylVfG festgelegten Schlüssel auf die einzelnen Bundesländer verteilt und die zuständige Aufnahmeeinrichtung ermittelt. In Hessen weist das Innenministerium die Asylbewerber den Landkreisen zu.

Der Vogelsbergkreis muss in Zukunft mit weiteren Zuweisungen von Asylbewerbern rechnen. Dies führt zu Kapazitätsproblemen in den Gemeinschaftsunterkünften des Vogelsbergkreises. Das Amt für Soziale Sicherung sucht daher kurzfristig nach weiteren Möglichkeiten zur Unterbringung von Flüchtlingen. Gesucht werden geeignete Gemeinschaftsunterkünfte mit einer Aufnahmekapazität von 20 bis 50 Personen. Wer ein geeignetes Objekt anbieten kann, wendet sich bitte an Frau Heidrun Baß, Telefon 06641/977236 oder Email: heidrun.bass@vogelsbergkreis.de.

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