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Deutsche Leiterin des Kinderheims „Fujinosono“ dankt Unterstützern

Fulda/Köln. Die deutsche Leiterin des Kinderheims „Fujinosono“ in Ichinoseki/Japan, Schwester Caelina Mauer, hat sich für die große Solidarität der Deutschen und die Spendenbereitschaft nach dem schweren Erdbeben im vergangenen Jahr bedankt und bat um weitere Spenden. „Am liebsten möchte ich allen, die uns unterstützen, persönlich von Herzen Danke sagen“, sagte die katholische Ordensschwester und Projektpartnerin der Malteser vor Pressevertretern in Köln. 4,8 Millionen Euro stehen den Maltesern für den Neubau des zerstörten Waisenhauses bisher aus Deutschland und Österreich aus Spenden zur Verfügung. Auch viele Osthessen haben mit einer Geldspende geholfen.

Bei ihrem ersten Deutschlandaufenthalt nach dem Erdbeben am 11. März 2011 im Nordosten Japans beschrieb Schwester Caelina die Situation der Kinder. Diese sind aus dem Kinderheim in ein Provisorium umgezogen. In den Wohncontainern sollen die 60 Mädchen und Jungen zwischen drei und 18 Jahren leben, bis ein erdbebensicherer Neubau fertig gestellt ist. Das Gebäude soll den neuesten Sicherheitsstandards im erdbebengefährdeten Japan entsprechen und im Falle einer erneuten Katastrophe auch Schutz für weitere Menschen aus Ichinoseki bieten. Wegen der starken Nachfrage im Bausektor drohen die Preise in Japan zu steigen. „Alle Verantwortlichen hoffen, dass dies nicht auf das Kinderheim-Projekt zutreffen wird“, sagt Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin, Diözesanleiter und Präsident der Malteser.

Schwester Caelina kommentierte die Situation des Bauprojektes mit einem Appell: „Wir lassen nicht von einem sicheren Heim für die Kinder ab. Hoffentlich finden sich noch Spender. Vergelt´s Gott.“ Die Malteser rufen zu Spenden für das Kinderheim „Fujinosono“ in Ichinoseki auf: Malteser Hilfsdienst e. V., Konto 120 120 001 2, BLZ 370 601 20Pax Bank, Stichwort: „Japan“. (tg)

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