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Wirtschaftsminister Posch besuchte Gersfelder Unternehmen

Gersfeld. Als Wirtschaftsminister Dieter Posch, gemeinsam mit dem gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten von BWG, CDU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen, Peter Wolff,  in der „Rhön-Forelle“ eintrafen, verblüffte sie deren Geschäftsführer Peter Groß. Denn nicht nur Forellen, sondern Störe sind das große Tätigkeitsfeld des Gersfelder Fischzuchtbetriebs. In den 1980er Jahren, so erzählte Groß, habe er durch Messekontakte auf der ANUGA Verbindungen zu Russland knüpfen und Störe nach Gersfeld bringen können. Inzwischen exportiert sein Unternehmen Störeier nach China, Vietnam und in viele andere Länder. Denn anders als in Deutschland und insbesondere im Gersfelder Betrieb wurde in den vergangenen Jahrzehnten international wenig Augenmerk auf Nachhaltigkeit gelegt, so dass Groß die Länder beliefert, in denen der Stör inzwischen fast ausgestorben ist.

Nachhaltigkeit ist auch das Kennzeichnen der Gersfelder Metallwarenfabrik, die Wolff und Posch anschließend besuchten. Das Gersfelder Unternehmen ist ein bedeutender Zulieferer für die Automobil- und Landmaschinenwirtschaft. Hohe Qualitätsstandards, die Fähigkeit Krisen zu meistern und  die Bereitschaft den Nachwuchs auszubilden, charakterisieren die Unternehmensführung. Wolff betonte, dies sei das „Aushängeschild“ vieler Familienunternehmen.

„Ohne diese Familienbetriebe würde gerade der ländliche Raum noch mehr ausbluten. Um so mehr schätze ich das Engagement dieser Unternehmen und will als Bürgermeister dazu beitragen, dass sich Unternehmen in Gersfeld wohl fühlen und ich auswärtige von der Qualität Gersfelds überzeugen kann“, sagte Wolff zu den rund 60 Unternehmern, die sich gemeinsam mit dem Wirtschaftsminister im Anschluss an die Betriebsbesichtungen im „Gersfelder Hof“ zum Wirtschaftsdialog einfanden. Dem schloss sich Dieter Posch an. Er betonte, dass während seiner langen Zeit als Landtagsabgeordneter, Staatssekretär und zwei mal als Wirtschaftsminister es gerade die Inhaber geführten Betriebe waren, die zu Hessens Innovationskraft und Stabilität beitrugen.

Er selbst, aus dem Schwalm-Eder-Kreis kommend, schätze abseits des Rhein-Main-Ballungsraum die hessischen Regionen. Und als regelmäßiger Gast der Wasserkuppe und Radfahrer kenne er auch die Gersfelder Gemarkung sehr gut und will dazu betragen, dass sich diese Region positiv entwickelt. Nachdem Wolff schon mehrfach mit dem Minister durch Hessen geradelt ist, lud der Bürgermeisterkandidat Posch in sein „Team Peter Wolff“ ein und überreichte ihm die passende „Arbeitskleidung“ – ein Fahrradtrikot mit Gersfelder Motiven. Gemeinsam wollen sie im Sommer die Gersfelder Rad- und Wanderwege erkunden.

Für Wolff und die anwesenden Unternehmer was es klar, dass Gersfeld aufgrund seiner Lage und Topografie mit seinen „natürlichen Pfunden“, so Wolff, punkten muss. Die Natur und der Gesundheitsstandort sind ideale Voraussetzungen, um Kur- und Bädergäste, sowie mehr als bislang auch Touristen nach Gersfeld zu bringen. „Ich will aus der heimlichen Hauptstadt der Rhön wieder die wirkliche Hauptstadt der Rhön machen“, sagte Wolff unter dem Beifall der anwesenden Gäste. Gemeinsam, so Wolff, könne dies gelingen.

„Als Bürgermeister bin ich auf die Unterstützung der Gersfelder Bürger und seine Unternehmen angewiesen“, so Wolff.  Gerade in Anbetracht der klammen Haushalte vieler Kommunen, komme auch Gersfeld ohne dieses Miteinander und dem Gemeinschaftsgedanken nicht weiter, umso erfreuter sei er gewesen, dass sich die vier Fraktionen auf einen gemeinsamen Kandidaten geeinigt haben. „Dies ist ein erster Anfang für gemeinschaftliches Handeln zum Wohle und für die Zukunftsfähigkeit Gersfeld“, so Wolff. Der Bürgermeisterkandidat informiert die Bürger auf seinen Internetseiten www.wolff-einerfueralle.de und www.facebook.com/Peter.Wolff.fuer.Gersfeld

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