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Vulkanologische Gesellschaft zum Erfahrungsaustausch im Vogelsberg

Vogelsbergkreis. Kürzlich weilte eine Delegation der Deutschen Vulkanologischen Gesellschaft (DVG)  zu einem zweitägigen Erfahrungsaustausch in der Vulkanregion Vogelsberg. Aus Anlaß des 5-jährigen Bestehens der Fachsektion Vulkan Vogelsberg (gegründet im März 2007) trafen sich auf Einladung von  Landrat Rudolf Marx der DVG-Vorsitzende und Landrat a.D. (Mayen-Koblenz), Albert Berg-Winters,  DVG-Vorstandssprecher Heinz Lempertz, DVG-Geschäftsführer Wolfgang Kostka und DVG-Koordinator Wolfgang Riedel mit ihren Vogelsberger Vulkanfreunden, um über die seitherige ausgezeichnete Zusammenarbeit, den Stand des geplanten Geoparks Vulkanregion Vogelsberg und den Verlauf der Deutschen Vulkanstraße zu diskutieren.
Auf dem Programm, das von Gerold Beckmann, dem Leiter der DVG-Fachsektion Vogelsberg, und von Rudolf Frischmuth, dem Naturpark-Geschäftsführer, zusammengestellt worden war, stand zunächst ein Besuch im Steinbruch  in Nidda-Michelnau. Dort empfing Niddas Erster Stadtrat Raimund Becker die Gäste; im Anschluß daran führten Lothar Noll, Kerstin Bär und Heinrich Diehl durch dieses einzigartige Geotop mit seinen historischen Industrieanlagen. Am Nachmittag des ersten Besuchstages fand eine Besichtigung des größten Basaltsteinbruchs Europas in Homberg-Nieder-Ofleiden  (MHI) statt. Anschließend besuchte die Delegation die Vulkantherme in Herbstein sowie das Geotop des Jahres 2011, den Gewölbekeller unter der Stadtmauer von Herbstein.

Der zweite Besuchstag begann mit einer Natur-Tour auf dem Vulkan-Velo vom Hoherodskopf entlang des Geopfades im Schwarzbachtal und einem Abstecher zu den Uhuklippen oberhalb von Hochwaldhausen. Nach dem anschließenden Besuch des Naturschutz-Infozentrums auf dem Hoherodskopf reiste die Delegation in die Wetterau, um sich im Keltenmuseum auf dem Glauberg unter der Führung von Werner Erk die archäologischen Besonderheiten der Keltenwelt erläutern zu lassen. Mit neuen Eindrücken und Erkenntnissen über den „grünen Vulkan Vogelsberg“ und die sehenswerte Kulturlandschaft Wetterau wurden die Gäste schließlich verabschiedet.

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