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Stefan Sorek wechselt nach 12 Jahren zum Kolpingwerk Deutschland

Fulda.„Kolping ist nicht nur ein Job, ich lebe den Kolpinggedanken“, sagt Stefan Sorek, der seit fast zwölf Jahren Diözesangeschäftsführer beim Kolpingwerk Fulda war. Dies ist sofort nachvollziehbar, wenn man sich die Vita des gebürtigen Görlitzer anschaut. Aufgewachsen in Sachsen begann seine „Wanderschaft“ nach der Schulzeit indem er 1989 eine Ausbildung als Koch absolvierte. Parallel, begeistert von den Ideen Adolph Kolpings, engagierte er sich bei der Kolpingjungend, deren Diözesanleiter er 1993 im Kolpingwerk Erfurt wurde.

Getragen von der Begeisterung machte er nach seinem Zivildienst eine Ausbildung zum Erzieher, um im Anschluss im Diözesanverband Erfurt Jugend- und Bildungsreferent  zu werden. Anfang 2000 folgte er einem Ruf vom Kolpingwerk Fulda, dort war die Stelle des Diözesangeschäftsführers zu besetzen.

„Das wichtigste das wir haben sind die Kolpingsfamilien“, schaut der Familienvater dreier Kinder auf seine Tätigkeit zurück. Die Kolpingsfamilien standen bei seinem Engagement immer im Vordergrund. So verstand er die Diözesangeschäftsstelle als Dienstleister für die Kolpinger vor Ort. Dafür brachte er die Bürotechnik der Geschäftsstelle auf einen zeitgemäßen Stand, eröffnete den ersten Kolping-Onlineshop und unterstützte nicht nur die Ortsgruppen durch seine grafischen Gestaltungen. Dieses Steckenpferd kam ihm zugute bei der Öffentlichkeitsarbeit des Verbands, insbesondere bei dem Internetauftritt des Kolpingwerks.

Inhaltlich war ihm die Eine –Welt –Arbeit ein großes Anliegen. Dazu gehörte die Durchführung der Aktion Brasilien und deren Anpassung an die veränderten Zeiten. 2003 überzeugte er sich auf einer Reise nach Brasilien über die Verwendung der eingesetzten Spendengelder. Spirituelle Impulse setzte er durch die jährlichen Gebetsnächte, deren Konzeptionen über das Bistum hinaus nachgefragt worden sind.

Ein Höhepunkt seiner Arbeit war die Organisation des Engagiertentreffen des Kolpingwerkes Deutschland „egat2010“ in Fulda. Dabei halfen ihm seine bundesweiten Vernetzungen im Kolpingwerk Deutschland. Daher verwunderte ein neuerlicher Ruf, dieses Mal aus Köln, nicht. Dort hilft er jetzt, als Referent der Verbandsleitung mit, die Ideen Adolph Kolpings weiter umzusetzen.

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