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Vogelsbergkreis investierte fast zehn Millionen Euro ins Alsfelder Gymnasium

Alsfeld. Als „gelungene Symbiose von alt und neu“ bezeichneten Schuldezernent Hanns Michael Diening und ASS-Schulleiterin Elisabeth Hillebrandt die umfassenden Neubau- und Sanierungsmaßnahmen am Standort Schillerstraße des Albert-Schweitzer-Gymnasiums. Als einer der letzten baulichen Maßnahmen im ASS besichtigte Kreisbeigeordneter Diening zusammen mit Vertretern des Amtes für Gebäudemanagement unter anderem das neu gestaltete Treppenhaus im Bereich Naturwissenschaften. Seit 2002 hat der Landkreis knapp 9,7 Millionen Euro in diesen Schulstandort investiert. Größten Anteil hatte der Neubau, der als einer der ersten in Deutschland in Passivhausbauweise errichtet worden war.

Vor zehn Jahren wurde die Mittelstufe um 16 Klassenräume erweitert. Hinzu kam eine neue Aula, eine Mediothek und die pädagogische Mittagsbetreuung mit Speisesaal und angegliederter Kücheneinheit. Der Erweiterungsbau wurde als einer der ersten bundesweit errichteten Schulgebäude in Passivhausbauweise realisiert.

Weitere Bausteine des vom Amt für Gebäudemanagement (AfG) aufgestellten Gesamtkonzeptes waren der bauliche Brandschutz und die barrierefreie Erschließung  aller Ebenen, die An- und Einbindung des Erweiterungsbaues in die bestehenden Baustrukturen. „Das ist wirklich Schule unter einem Dach“, sagte Hanns Michael Diening, selbst langjähriger pädagogischer Leiter einer Gesamtschule.

An die erfolgreich abgeschlossene Erweiterung der Mittelstufe schloss sich als nächstes in 2007 die Komplettsanierung des vorhandenen Unterrichtsgebäudes der Naturwissenschaften an. Auch hier standen ökologische Qualitätsanforderungen gleichberechtigt neben der nach modernen Gesichtspunkten erfolgten kompletten Neueinrichtung dieses Unterrichtszweigs. „Schüler müssen die Naturwissenschaften in konkreten Versuchen erleben und sich praktisch mit ihr auseinandersetzen können“, war die Botschaft von Elisabeth Hillebrand als Grundlage für die Sanierungsplanungen. In einem straffen Zeitplan wurde die Komplettsanierung innerhalb eines Jahres abgearbeitet und die Schule konnte zum Schuljahresbeginn 2008/2009 die Räume wieder nutzen. Energetisch wurde das Gebäude ökologisch und ambitioniert saniert und erreicht fast Passivhausstandard.

In der Folge konzentrierten sich die Anstrengungen auf den „Altbau“ der ASS.
Einvernehmlich mit der Schulleitung wurde das Konzept „Altes Gebäude mit moderner Technik“ erarbeitet. Wie Hillebrand und Diening erklärten, konnte nur durch die Erfahrungen aus den vorhergehenden Bauabschnitten hier eine funktionale Lösung gefunden werden, die allen Nutzern optimale Lern- und Lehrbedingungen schafft.

Inhaltlich hatte sich das AfG mit der Sanierung der äußeren Gebäudehülle des Altbaues mit neuen Fenstern mit Sandsteinarbeiten, Putz und Anstrich zu befassen. Darüber hinaus stand die Innensanierung der Klassenräume im Altbau auf der Agenda: neue Lüftung, Austausch aller Heizflächen, neue Beleuchtung, neue Bodenbeläge, neue Klassenraumtüren, Tapeten und Anstrich sowie die Neugestaltung des zentralen alten Treppenhaus nach Denkmalschutzgesichtspunkten.

Als das Herzstück des Altbaues wurde dieses Treppenhaus wieder „sehr vorzeigbar überarbeitet“, so Schuldezernent Diening. Die Erneuerung der Außentüren erfolgte nach den gleichen  Gesichtspunkten und rundet die Maßnahme ab.
Wichtig für Diening: „Am Standort Schillerstraße ist eine neue und voll funktionsfähige Schule mit der Technik des Jahres 2012 entstanden.“  Der Vogelsbergkreis als Schulträger wisse um seine Rolle, die baulich und technisch besten Voraussetzung zu schaffen, damit Bildung gelingen könne, so Hanns Michael Diening abschließend.

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