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Mühltaler Schüler gewinnen hr-Filmwettbewerb „Meine Ausbildung“

Frankfurt. Schüler der heilpädagogischen Christophorus-Schule in Mühltal haben am heutigen Mittwoch den 1. Preis im hr-Filmwettbewerb „Meine Ausbildung – Schüler führen selbst Regie“ gewonnen. Die Jury hat dem Film „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ den Siegerplatz zuerkannt, weil es den Machern gelungen sei, ihre Inhalte auf „unterhaltende, witzige und charmante Weise“ zu transportieren. Das Ergebnis, so die Jury weiter, „ist hohe Filmkunst. Da hat von Bild über Ton und Schnitt alles gestimmt.“ Der Film entstand mit Unterstützung des Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft e. V., Darmstadt. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert.

Foto: hr/Benjamin Knabe
Platz 2 (2.500 Euro) belegen Schüler der Johann-Amos-Comenius-Schule in Kassel mit dem Film „Leben 2.0“. Laut Jury plädiere der Film „auf vielfältige und äußerst einfallsreiche Weise für mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und dafür, dass auch im Leben nach der Schule, im „Leben 2.0“, noch Chancen und Möglichkeiten liegen, die zu nutzen es manchmal nur etwas Mut bedarf“.

Den 3. Rang (2.000 Euro) erreichte mit „Bist du bereit?“ ein Film von Schülern der Landrat-Gruber-Schule in Dieburg. Die Jury hat vor allem „der Mut der Filmemacher beeindruckt, das übliche Repertoire der filmischen Stilmittel zu erweitern und das Motto des Wettbewerbs gänzlich durch einen selbst komponierten und getexteten Song zu thematisieren.“

Auf einem geteilten 4. Platz landeten die Projekte der Heinrich-Schütz-Schule in Kassel und des Gymnasiums Taunusstein. Beide Filme werden mit je 1.000 Euro prämiert.

Insgesamt wurden Preise im Gesamtwert von 11.500 Euro verliehen. Alle fünf ausgezeichneten Filme sowie fünf weitere für die Endrunde nominierte Arbeiten sind am 27. und 28. Juni zwischen 9.30 Uhr und 10.15 Uhr im Rahmen von „Wissen und mehr“ im hr-fernsehen zu sehen.

Die Preisträger im Überblick:

1. Preis
Christophorus-Schule, Mühltal, mit Unterstützung des Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft e. V., Darmstadt
Wettbewerbsbeitrag: „Denn sie wissen nicht, was sie tun“
Preisgeld: 5.000 Euro, gestiftet vom Sparkassen- und Giroverband Hes-sen-Thüringen

2. Preis
Johann-Amos-Comenius-Schule, Kassel
Wettbewerbsbeitrag: „Leben 2.0“
Preisgeld: 2.500 Euro, gestiftet vom Hessischen Kultusministerium und vom Medienzentrum Frankfurt

3. Preis
Landrat-Gruber-Schule, Dieburg
Wettbewerbsbeitrag: „Bist du bereit?“
Preisgeld: 2.000 Euro, gestiftet von der Fraport AG

4. Preis
Heinrich-Schütz-Schule, Kassel
Wettbewerbsbeitrag: „New Perspective“
Preisgeld: 1.000 Euro, gestiftet von der Provadis GmbH und den Hessi-schen Medienzentren

und

Gymnasium Taunusstein
Wettbewerbsbeitrag: „Querdenker“
Preisgeld: 1.000 Euro, gestiftet von der DGB-Jugend Hessen-Thüringen

Bereits zum vierten Mal hatte der hr mit dem Wettbewerb „Meine Ausbildung – Schüler führen selbst Regie“ Schüler aufgerufen, die Ausbil-dungssituation in ihrer Region zu untersuchen und in einem Film zu dokumentieren. Über 80 Schulen aus ganz Hessen haben sich beworben, zehn Projekte waren von einer Jugendjury für das Finale ausgewählt worden. Die unabhängige Jury für die Endauswahl bestand aus Filmproduzent Norbert Walter, Markus Pleimfeldner vom Arbeitskreis Radio und Schule, den Medienpädagogen Wibke Therstappen und Christof Heun, Grazia Pelosi als Vertreterin der Vorjury sowie Dr. Joachim Meißner, hr-Fernsehredakteur und Initiator des Wettbewerbs. Zum ersten Mal wurde die Fachjury in diesem Jahr außerdem von Kathrin Fricke alias Coldmirror verstärkt, die vom jungen hr-Radioprogramm YOU FM entdeckt wurde und mittlerweile eine eigene kultige Videoshow bei Einsfestival und YOU-FM.de hat.

Veranstaltet wird der Wettbewerb „Meine Ausbildung“ vom Hessischen Rundfunk in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Kultusministerium, dem Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen, der Fraport AG, der DGB-Jugend Hessen-Thüringen, den Hessischen Medienzentren sowie Provadis (Partner für Bildung und Beratung GmbH). Gemeinsames Ziel ist es, mit dem Wettbewerb die Medienkompetenz der Schüler zu fördern und die Bedeutung der beruflichen Ausbildung stärker in den Fokus der Jugendlichen zu rücken.

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