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Malteser Fulda auf dem Katholikentag: Wenige Hilfeleistungen und gute osthessische Zusammenarbeit

Mannheim/Fulda(tg). Die Malteser aus dem Bistum Fulda ziehen eine positive Bilanz des Sanitätseinsatzes beim 98. Deutschen Katholikentag in Mannheim: „Insgesamt benötigten nur wenige Menschen unsere Hilfe. Das ist nicht selbstverständlich bei 80.000 Besuchern“, sagt Ronny Helmer, Referent Einsatzdienste im Bistum Fulda und Kontingentführer der Fuldaer Einheit beim Katholikentag. Von Donnerstag bis Samstag betreuten die osthessischen Sanitäter eine ganze Reihe von Veranstaltungsorten rund um den Mannheimer Wasserturm. Am Sonntag waren sie dann gemeinsam mit Kollegen aus Köln und Augsburg beim Abschlussgottesdienst im Einsatz.
„Unsere Helfer waren vor allem bei kleinen Blessuren gefordert.Zum Beispiel wenn Menschen mit Vorerkrankungen Probleme mit dem Kreislauf hatten“, so Helmer. Bis auf ein Gewitter am Samstag Abend habe auch das gute Wetter zum ruhigen Verlauf für die Sanitäter beigetragen. Teile der Mannheimer Innenstadt waren fest in Fuldaer Hand: Nicht nur die Malteser aus dem Bistum Fulda bauten dort ihre Sanitätsstation auf, auch die Katholikentagshelfer der Hallenleitung kamen aus Thalau, Hofbieber oder anderen Orten in Osthessen. Helmer: „Da wir uns teilweise persönlich kannten, war die Zusammenarbeit hier natürlich sehr gut.“

Zusammen waren 400 Malteser Sanitäter ehrenamtlich für die Sicherheit der Besucher vor Ort. Sie kamen aus ganz Deutschland – von Berlin über Osnabrück bis Konstanz. Während die meisten Deutschen das lange Wochenende über Christi Himmelfahrt frei hatten, kümmerten sich die Sanitäter im Schichtbetrieb um die Gesundheit der Katholikentagsbesucher. „Das ist nur durch das freiwillige Engagement der vielen hundert Frauen und Männern möglich. Sie haben uneigennützig dazu beigetragen, dass 80.000 Menschen den Katholikentag sicher und frohgelaunt begehen konnten“, sagt Helmer.

Insgesamt waren 500 Malteser beim Katholikentag im Einsatz – neben 400 Sanitätern auch 100 Malteser Jugendliche. Die Malteser sorgten im Sanitäts- und Rettungsdienst für die umfassende medizinische Versorgung und kümmerten sich im Fahrdienst sowie im persönlichen Begleitservice um gehandicapte Menschen. Darüber hinaus organisierten sie Workshops und beteiligen sich an Podiumsdiskussionen zu den Themen Demenz, Hospizarbeit sowie Natürliche Familienplanung. Die Malteser Jugend war zudem im Jugendzentrum vertreten.

Foto: Der Leiter der Unfallhilfsstelle Fulda, Ronny Helmer (rechts) und sein Stellvertreter Tobias Grosch im Einsatzleitwagen beim Katholikentag in Mannheim am Mannheimer Schloss.

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