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Das Leben in einem Wassertropfen wird leicht übersehen – Schüler auf naturwissenschaftlicher Exkursion in Neu-Ulrichstein

Neu-Ulrichstein. Die Auswirkungen von Chemikalien auf die Umwelt nahmen kürzlich Schüler der Albert-Schweitzer-Schule Alsfeld am Forschungszentrum Neu-Ulrichstein genauer unter die Lupe. Ausgerüstet mit Keschern, Mikroskopen und weiteren Gerätschaften begaben sich die über 50 Schüler der Leistungskurse Biologie auf eine spannende Exkursion durch die Forschungswelt des Instituts für Gewässerschutz. „Auf den ersten Blick wird das Leben in einem Wassertropfen übersehen, erst mit dem zweiten Blick sieht man Wasserflöhe und weitere Kleinstorganismen“, so Institutsleiter Peter Ebke. Er und seine Mitarbeiter boten den biologiebegeisterten Schülern einmalige Einblicke in Ökosysteme. Auch in die Forschungsteiche des Instituts, die sogenannten Mesokosmen, durften die Schüler einen Blick werfen. Die riesigen Teichanlagen mit einem Durchmesser von mehreren Metern stellen in Europa die größte Kapazität zur Erforschung von Umweltchemikalien da.
Einen Ausblick für die Zukunft nach dem Abitur boten zehn Studierende der Landschaftsökologie von der Universität Münster. Sie informierten die angehenden Abiturienten über ihr Studium und hatten Stationen zum Erlernen von grundlegenden Tätigkeiten in diesem Forschungsbereich aufgebaut. Die Studenten selbst absolvierten am Institut ein mehrtägiges Seminar zu verschiedenen Themen der Umweltforschung. So wurden den Studenten auf der Freilandforschungsanlage Methoden und Organismen vorgestellt, die für die Beurteilung von Umweltauswirkungen durch Chemikalien wichtig sind.

Unterstützt durch den Gewinn-Sparverein bei der Sparda-Bank Hessen konnte zum Ende der Exkursion eine lukrativer Wettbewerb für die Leistungskurse angeboten werden. Bei einem Wissenswettbewerb duellierten sich die einzelnen Leistungskurse und konnten so ihre Klassenkassen mit beträchtlichen Summen aufstocken. Für den stellvertretenden Filialleiter der Alsfelder Sparda-Bank Stephan Handstein war diese Unterstützung eine Selbstverständlichkeit, unterstreicht sie doch das langjährige Engagement der Bank in den Bereichen Kultur, Bildung, Soziales und Sport.

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