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Zusatzförderung für Kitas in Fulda ein „voller Erfolg“ – Projekte 2011/2012 vorgestellt

Fulda (cp). Im Bild einer „reichen Ernte“ fassten Oberbürgermeister Gerhard Möller sowie Bürgermeister und Jugenddezernent Dr. Wolfgang Dippel die Auswertung der Projekte zusammen, die in zehn Kindertagesstätten in Fulda mit Hilfe einer zusätzlichen städtischen Förderung im Kindergartenjahr 2011/2012 umgesetzt wurden. „Es ist ein großer Gewinn für die Kinder und für uns alle, was Sie aus dieser Chance gemacht haben“, betonte der Leiter des Amtes für Jugend und Familie, Stefan Mölleney, am Ende eines Auswertungsworkshops, in dem die Kitas die Erfahrungen und Wirkungen ihrer Projekte vorstellten. Er dankte allen Beteiligten für die Begeisterung, den Ideenreichtum und das Engagement der Fachkräfte vor Ort; denn es sei spürbar geworden, welche Motivation die Förderung in den Einrichtungen ausgelöst hatte und wie erfolgreich die 10.000 Euro direkt den Kindern zugutegekommen seien.
Vielfältige Ideen

Während in der Kita St. Sturmius Sportverein, Musikschule und Tanzschule ein- und ausgingen, um die Bewegung der Kinder zu fördern, nutzte die Kita St. Blasius das Geld für die Erweiterung der Spiel- und Sportgeräte im Außenbereich. Die Kita St. Lukas entwickelte viele Methoden und Materialien, um die Sprache im Alltag der Kinder zu verbessern. In der Kita Maria-Ward wurde ein Gemüsegarten betrieben und so Fragen der Ernährung in den Mittelpunkt gestellt. Das war auch bei der Kita Hobbits Schwerpunkt, wobei es hier eher darum ging, mit den Eltern gemeinsam daran zu arbeiten, die Zwischenmahlzeiten in der Kita gesünder zu gestalten. Zusammen mit Kindern und Eltern machte sich die Martin-Luther-Kita auf den Weg zu einem neuen Außengelände, während in der Kita Sonnenschein Bücher, das Lesen und der Aufbau einer Bibliothek im Zentrum des Projekts standen. Dass für eine gute Förderung der Kinder die Zusammenarbeit mit den Eltern von großer Bedeutung ist, spielte in den meisten Projekten eine wichtige Rolle. Ein besonderes Anliegen war dies auch in der Kita St. Paulus, die die Förderung auch für eine größere Öffnung der Kita in den Stadtteil nutzte.

Besondere Förderung der Kinder

Auf Initiative der CDU-Fraktion hatte das Stadtparlament 2008 beschlossen, zukünftig pro Jahr jeweils zehn Einrichtungen in der Stadt mit einem Betrag von 10.000 Euro zusätzlich zu unterstützen, wenn dadurch besondere Projekte zur Förderung von Kindern aus sozial- und bildungsbenachteiligten Kindern durchgeführt werden. Und so trafen sich nun zum dritten Mal die Verantwortlichen der geförderten Einrichtungen, um die Projekte 2011/2012 vorzustellen und auszuwerten. Zum Abschluss bewertete Bürgermeister Dr. Dippel das Konzept der Zusatzförderung als vollen Erfolg: „Dieses Programm hat sich sehr bewährt und etabliert. Wir sehen Jahr für Jahr, dass es unmittelbar bei den Kindern und ihren Eltern ankommt. Daher werden wir es auch in Zukunft fortsetzen.“

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