Logo

Umweltminister Altmaier zeichnet das Junior-Ranger-Programm als offizielles Projekt der UN-Dekade „Biologische Vielfalt“ aus

Berlin. In Berlin wurde das Junior-Ranger-Programm von EUROPARC Deutschland, dem Dachverband der Nationalen Naturlandschaften, und WWF Deutschland von Umweltminister Peter Altmaier als offizielles Projekt der UN-Dekade „Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet.

Die Auszeichnung wurde erstmalig verliehen und geht an Projekte, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der „Biologischen Vielfalt“ einsetzen. Die Vereinten Nationen möchten in der Dekade 2011 – 2020 dieses Thema stärker in das Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Dabei geht es auch darum, Kinder und Jugendliche mit Natur und Umwelt vertraut zu machen. Gerade diesem Anliegen hat sich EUROPARC Deutschland seit 2006 mit dem Junior-Ranger-Programm für die Deutschen Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke verschrieben. Insbesondere dank der Unterstützung des WWF Deutschland hat sich das Projekt bundesweit etabliert, welches heute im europäischen Raum vielfach Beachtung findet.

Die Hessische Rhön beteiligt sich seit dem Jahre 2006 am Junior-Ranger-Programm und hat derzeit vier eigene Jugendgruppen, die u. a. von Ranger Hubert Stumpf und der Sozialpädagogin Sabine Massel betreut werden. Neben der unmittelbaren Arbeit mit Jugendlichen vor Ort beinhaltet das Programm aber auch weitere Bausteine, bei denen die Rhön aktiv mitgestaltet. So wurde in der Hessischen Rhön eines der ersten bundesweiten Junior-Ranger-Entdeckerhefte erarbeitet, welches im vorigen Jahr vorgestellt wurde. Dieses Heft richtet sich speziell an Kinder, die ihre Ferien in der Rhön verbringen. Neu ist, dass sich die Rhön auch am Aufbau einer Junior-Ranger-Webseite beteiligt und hier Pilotregion für ein Junior-Ranger-Webspiel sein wird.

Torsten Raab, Leiter der Hessischen Verwaltungsstelle, betont, dass das Junior-Ranger-Projekt im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung äußerst wertvoll ist, da hier längerfristig sehr eng mit Kindern zusammengearbeitet wird und somit nachhaltig auch Wissen und Kompetenzen vermittelt werden können. Voll des Lobes ist Raab für die von EUROPARC geleistete Unterstützung. Ohne den Anschub, die Fortbildungen und den bundesweiten Austausch, wäre dieses Projekt in der Rhön sicherlich nicht zustande gekommen.

Auch im thüringischen Teil des Biosphärenreservats Rhön gibt es im Übrigen eine Junior-Ranger-Gruppe, so dass auch auf dieser Ebene die länderübergreifende Zusammenarbeit gefördert wird.

 

Categories:

Alle Nachrichten