Logo

Besuch der CDU-Kreistagsfraktion im Kompetenzzentrum Petersberg

Petersberg. Bei einem Besuch im neu eröffneten Kompetenzzentrum an der Johannes-Hack-Schule in Petersberg informierte sich die CDU Kreistagsfraktion in Begleitung des Landtagsabgeordneten Dr. Norbert Herr über die Arbeit und die Räumlichkeiten dieser besonderen Schule, die die einzige ihrer Art in Hessen ist.

Einmalig in Hessen ist auch die enge Zusammenarbeit zwischen den Kooperationspartnern  Jugendhilfe des Landkreises Fulda,  Jugendhilfe der Stadt Fulda und dem Staatlichen Schulamt für den Landkreis Fulda, die gemeinsam die Einrichtung dieser neuen Schule mit den beiden Abteilungen mit den Förderschwerpunkten Sprachheilförderung und emotionale und soziale Entwicklung konzipiert haben. Der Landkreis Fulda als zuständiger Schulträger ermöglichte die Finanzierung des neuen Schulgebäudes.

Schulleiterin Gabriele Schmitt-Lauer informierte die Kreistagsabgeordneten über die engagierte Zusammenarbeit von Lehrkräften und Sozialpädagogen der beiden Fuldaer Jugendhilfeträger in der Abteilung emotionale und soziale Entwicklung am Kompetenzzentrum der Johannes-Hack-Schule. In so genannten Auszeitklassen werden Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen eins bis sechs, die aufgrund von sozial-emotionalen Störungen vorübergehend nicht am Regelunterricht ihrer Stammschulen teilnehmen können, über einen Zeitraum von 12-16 Wochen unterrichtet.

In so genannten Durchgangsklassen werden solche Kinder aufgenommen, die einer besonderen Förderung für einen längeren Zeitraum von bis zu zwei Jahren bedürfen. Im Unterricht ist neben der Lehrkraft auch immer eine Sozialpädagogin oder ein Sozialpädagoge anwesend. Zugleich werden die Schülerinnen und Schüler  in ihrem häuslichen Umfeld auch von Sozialpädagogen begleitet.

Am Kompetenzzentrum werden in der Abteilung Sprachheilförderung Kinder mit sprachlichen Problemen unterrichtet, die bislang täglich weite Fahrwege nach Homberg/Effze auf sich nehmen mussten.

Als Expertin für den Bereich Förderschulen informierte die zuständige Dezernentin am Staatlichen Schulamt Fulda, Heidtrud Paschmann, über die schulrechtlichen Bestimmungen zum Thema „Inklusion.“ Marion Frohnapfel, Leiterin des Fachdienstes Schulen für den Landkreis Fulda, berichtete über die Bemühungen der Schulträger, Schulen im Landkreis Fulda sukzessive barrierefrei und behindertengerecht auszustatten.

Die Vorsitzende des Arbeitskreises Bildung und Schule der CDU Kreistagsfraktion, Martina Hering, betonte, dass die Einrichtung des Kompetenzzentrums ein wichtiges Beispiel für die gute und sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Staatlichen Schulamt und den beiden Schulträgern von Stadt und Kreis Fulda sei. Große Zustimmung aller Anwesenden fand ihr Schlusswort, in dem sie verdeutlichte, dass am Beispiel des Kompetenzzentrums besonders gut ablesbar sei, wie wichtig der Erhalt des Staatlichen Schulamtes Fulda als selbstständig agierende Behörde für die Region Fulda sei.

Categories:

Alle Nachrichten, Bildung & Jobsuche