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Schweizer Caritas-Vertreter zu Gast in Fulda

Fulda, Wiesbaden (cif). Station in Fulda machten Vertreter der Schweizerischen Caritas, die sich als Gäste der Hessen-Caritas zu einem Informationsbesuch Einrichtungen in den Bistümern Mainz, Limburg und Fulda anschauten. Die Schweizer Delegation setzte mit ihrer Reise durch Hessen den bilateralen Fachaustausch fort, der vor einigen Jahren mit einem Besuch von hessischen Caritas-Vertretern in der Schweiz seinen Auftakt genommen hatte.

In der osthessischen Bischofsstadt besichtigte die Caritas-Delegation vom Schweizer Verband die Carisma-Werkstätten für Menschen mit psychischer Erkrankung, lernte die verschiedenen Arbeitsfelder für die Mitarbeiter kennen,  und kam bei dem Rundgang nicht nur mit dem Betreuerteam sondern auch mit den betreuten Werkstattmitarbeitern ins Gespräch. Zuvor war den Gästen von Einrichtungsleiter Dominique Vilmin und dem Ressortleiter Behindertenhilfe und Psychiatrie, Ernst-Paul Walter, das Konzept in den Caritas Werkstätten ausführlich dargelegt worden.

Bei seiner Begrüßung im Caritas-Haus unterstrich Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch die Wichtigkeit internationaler Caritas-Kontakte und des genseitigen Kennenlernens von Arbeitsfeldern und -methoden in den verschiedenen Ländern. Durch solche Kontakte profitiere man voneinander und nähme immer positive Impulse für eigene Arbeit mit, so Juch, der sich selbst im April gerade als Mitglied einer Delegation der Hessen-Caritas über die Caritas in Österreich informiert hatte. In der Carisma-Werkstatt waren die Schweizer bereits durch Caritas-Vorstandsmitglied Malte Crome begrüßt worden, der wiederum an der damaligen Informationsreise zur Caritas in die Schweiz teilgenommen hatte.

Die Schweizer Gäste mit Caritas-Direktor Hugo Fasel als Leiter der Delegation resümierten als positiv, dass die hessische Caritas sichtbare Nähe zu den Menschen habe; es gäbe eine deutliche Gehstruktur und Sozialraumorientierung, die betreuten würden an den individuellen Problemlösungen immer beteiligt. Als interessant erachteten die Schweizer Caritas-Vertreter Mehrgenerationenkonzepte und die interkulturelle Arbeit, die auch in der Schweiz einen Schwerpunkt darstelle. Fulda war die letzte Station der Informationsreise, die Kooperation zwischen Caritas Hessen und Caritas Schweiz soll fortgesetzt werden.

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