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Bergauf, bergab – Gipfelstürmer: Hüttentrekking in den bayrischen Alpen

Fulda (cp). Als Angebot des Jugendbildungswerks sowie der Ferienspiele und Freizeiten der Stadt Fulda wurde ein Hüttentrekking in den bayrischen Alpen veranstaltet. So wanderten zehn Jungen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren unlängst rund um den Königssee bei Berchtesgaden. „Ein perfektes Angebot für die Jugendlichen, denn was gibt es Besseres, als sich in der Natur körperlich zu betätigen und gemeinsam etwas zu erleben“, betont Bürgermeister und Jugenddezernent Dr. Wolfgang Dippel. Los ging es am ersten Tag schon früh morgens, mit zwei Kleinbussen an den Königssee. Mit einem Boot setzte die Gruppe nach St. Bartholomä über, wobei es grandiose Ausblicke auf die Watzmann-Steilwand sowie das berühmte „Echo vom Königssee“ zu bestaunen gab. Dann ging es fünf Stunden lang durch die „Saugasse“ steil bergauf, nach ca. 1000 Höhenmetern war dann auch endlich das Kärlingerhaus in Sicht.

Übernachtung auf der Hütte

Am nächsten Morgen wurde noch kurz der Feldkogel (1886m) in Angriff genommen und dann der Weg über viele Schneefelder fortgesetzt. Vom Halsköpfl (1719m) hatten die Jugendlichen einen grandiosen Ausblick zurück auf den Königssee und die Berchtesgadener Alpen, bevor es dann weiter zur Wasseralm ging. Nach einem stärkenden Abendessen übernachteten alle dort unter dem urigen Hüttendach im Matratzenlager. Tags darauf regnete es dann fast durchgehend, doch der Weg über den schmalen Steig mit einigen Tiefblicken ins Tal sorgte für genügend Highlights, bevor dann nachmittags die Gotzenalm erreicht war. Nach ausgiebiger Erholungspause mit Kaiserschmarrn und warmem Tee konnte die Gruppe abends sogar gemeinsam mit den beiden Betreuern Ingmar Süß (Jugendbildungswerk) und Daniel Hunold (Ferienspiele und Freizeiten) das EM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal ansehen.

Aufstieg auf den Jenner

Am vierten Tag wurde als Highlight der Tour der Jenner (1874m) bestiegen, wobei durch Regen und Nebel leider keine wirklichen Fernblicke möglich waren. Trotzdem waren natürlich alle Teilnehmer unheimlich stolz, nach vier Tagen Hüttentour auch diesen Gipfel noch erstürmt zu haben. Auf der Talfahrt in der Gondelbahn und der Heimfahrt nach Fulda konnten die Jungen das Hüttentrekking mit urigen Berghütten, Steinböcken, Murmeltieren sowie fantastischen Ausblicken Revue passieren lassen. Ingmar Süß betont, wie wichtig diese Erlebnisse für die Jugendlichen sind, denn die Alpenregion biete doch komplett andere Eindrücke und (Grenz-) Erfahrungen für Jungen, die sonst noch nicht mal die Rhön wirklich kennen. Und trotz aller Anstrengungen, Blasen an den Füßen und nasser Rucksäcke hat diese Hüttentour bei den Teilnehmern Lust auf weitere Bergwanderungen gemacht, so dass nächstes Jahr mit Sicherheit wieder eine Hüttentour in den Alpen auf dem Programm stehen wird.

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