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Der Arbeitsmarkt im Juni 2014 im Agenturbezirk Bad Hersfeld-Fulda – Arbeitslosenquote bei 3,8 %

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Bad Hersfeld/Fulda. Der Arbeitsmarkt in der Region Osthessen zeigt sich weiterhin stabil. Die Zahl der Arbeitslosen liegt mit 6.899 um 176 Personen unter dem Niveau vom Mai. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit um 120 Personen (-1,7 Prozent) gesunken, was ausschließlich auf den Landkreis Hersfeld-Rotenburg zurückzuführen ist. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 3,8 Prozent. Bei den Dienststellen der Arbeitsagentur waren im Juni 2.812 Personen arbeitslos gemeldet. Dies waren 77 Personen (-2,7 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Jobcenter der Landkreise Fulda und Hersfeld-Rotenburg verzeichneten binnen Jahresfrist ein Minus von 43 (-1,0 Prozent).

„Erfreulich ist, dass von der stabilen Konjunktur alle Personengruppen profitieren“, erklärt Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Bad Hersfeld-Fulda, der insbesondere die jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahren anführt, deren Zahl bei 684 und damit 5,9 Prozent unter dem Wert des Vorjahres liegt. Eine Ausnahme bilden die Ausländerinnen und Ausländer. Die Arbeitslosigkeit in dieser Personengruppe ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozent gestiegen und liegt nun bei 950 Personen.  „Hier dürften fehlende berufliche Qualifikation und mitunter nicht ausreichende Sprachkenntnisse eine Rolle spielen“, so Dombrowski. Zugleich müsse der Anstieg der Erwerbslosigkeit bei Menschen ohne deutschen Pass mit dem Stellenrückgang im Logistikbereich und in der Zeitarbeitsbranche gesehen werden. Bei älteren Arbeitslosen über 50 Jahren hält die positive Entwicklung an. Mit 2.389 liegt deren Zahl um 48 Personen (-2,0 Prozent) unter der des Vorjahres. Dennoch ist jeder dritte Arbeitslose 50 Jahre oder älter.

Der Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur konnte im Juni 616 Stellen akquirieren – 74 weniger als im Mai und 239 (-28 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Im Bestand der Arbeitsagentur befinden sich 1.829 offene Arbeitsstellen, unter anderem im Baugewerbe, im Einzelhandel, im Pflegesektor sowie in der Zeitarbeit. „In vielen Berufen besteht ein Bedarf an Fachkräften, der durch die am Arbeitsmarkt verfügbaren Arbeitskräfte nicht ausreichend zu decken ist“, sagt Agenturleiter Dombrowski. Die Zahl der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Agenturbezirk hat sich im letzten Quartal 2013 im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres um 1.289 Beschäftigungsverhältnisse (+1,0 Prozent) erhöht. Diese Entwicklung ist ein Beleg für die insgesamt stabile Arbeitsmarktlage in der Region.
Derzeit sind noch zahlreiche Ausbildungsstellen im Agenturbezirk unbesetzt. Frank Kamolz, Bereichsleiter in der  Arbeitsagentur, appelliert an die jungen Menschen, nochmals auf die Berufsberatung zuzugehen und ihre Chancen in Sachen Ausbildung auszuloten. „Jetzt gilt es die Chance zu nutzen. Wer seinen Wunsch-Ausbildungsplatz noch nicht gefunden hat, sollte sich über Alternativen Gedanken machen“, ergänzt Kamolz.

Der Arbeitsmarkt im Juni 2014 im Landkreis Fulda
Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist in der Region Fulda im Juni gegenüber dem Vormonat um 142 auf 3.830 zurückgegangen und liegt nun nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote beträgt 3,3 Prozent.
Bei der Arbeitsagentur Fulda waren zum Ende des Monats 1.657 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet – 92 weniger als im Mai und 7 mehr als im Vorjahr. Beim Jobcenter des Landkreises verzeichnete man mit 2.173 Arbeitslosen ein Minus von 50 Personen (-2,2 Prozent) im Vergleich zum Vormonat sowie einen leichten Anstieg um 10 Personen (+0,5 Prozent) zum Vorjahr.

In nahezu allen Personengruppen bewegt sich die Arbeitslosigkeit auf dem Niveau des Vorjahres. Den prozentual höchsten Anstieg weist die Gruppe der jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahren auf, allerdings ist davon auszugehen, dass in vielen Fällen in den nächsten Wochen eine berufliche Integration erfolgen wird. „Beim Anstieg der Erwerbslosigkeit in der Gruppe der Ausländerinnen und Ausländer dürften fehlende berufliche Qualifikation und mitunter nicht ausreichende Sprachkenntnisse eine Rolle spielen. Zugleich ist die Entwicklung mit der eher verhaltenen Entwicklung in der Zeitarbeitsbranche zu sehen“, erklärt Waldemar Dombrowski, Leiter der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda. Mit 548 ist im Landkreis jeder siebte Arbeitslose ausländischer Herkunft. Vor einem Jahr war es jeder achte.

Der Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur konnte im Juni 372 Stellen akquirieren – 45 weniger als im Mai und 164 weniger als im Juni 2013. Der Stellenbestand hingegen liegt ebenso hoch wie im Vorjahr. Aktuell sind bei der Arbeitsagentur 1.256 offene Arbeitsstellen gemeldet. Gesucht werden vor allem Fachkräfte, unter anderem im Baugewerbe, im Einzelhandel, im Pflegesektor, im Gastgewerbe sowie in der Zeitarbeit.
Die Zahl der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Landkreis Fulda hat sich im letzten Quartal 2013 im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres um 1.118 (+1,3 Prozent) erhöht. Dies belegt die insgesamt stabile Arbeitsmarktlage in der Region.

Derzeit sind noch zahlreiche Ausbildungsstellen im Agenturbezirk unbesetzt. In der Region Fulda sind noch 439 junge Menschen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Frank Kamolz, Bereichsleiter in der  Arbeitsagentur, appelliert an die jungen Menschen, nochmals auf die Berufsberatung zuzugehen und ihre Chancen in Sachen Ausbildung auszuloten. „Jetzt gilt es die Chance zu nutzen. Wer seinen Wunsch-Ausbildungsplatz noch nicht gefunden hat, sollte sich über Alternativen Gedanken machen“, ergänzt Kamolz.

Der Arbeitsmarkt im Juni 2014 im Landkreis Hersfeld-Rotenburg
Im Zuge der auslaufenden Frühjahrsbelebung ist die Arbeitslosigkeit im Juni im Landkreis Hersfeld-Rotenburg leicht gesunken. Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist gegenüber dem Vormonat um 34 Personen (-1,1 Prozent) auf 3.069 zurückgegangen und liegt nun um 4,3 Prozent (-137 Personen) unter dem Niveau des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote beträgt 4,9 Prozent.

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat ist auf den Bereich der Arbeitslosenversicherung zurückzuführen. Bei der Agentur für Arbeit waren zum Ende des Monats 1.155 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet – 40 weniger als im Mai und 84 weniger als im Vorjahr. Beim Jobcenter des Landkreises verzeichnete man mit 1.914 Arbeitslosen ein Plus von 6 Personen (+0,3 Prozent) im Vergleich zum Vormonat sowie einen Rückgang um 53 Personen (-2,7 Prozent) zum Vorjahr.

„Erfreulich ist, dass von der stabilen Konjunktur alle Personengruppen profitieren“, erklärt Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Bad Hersfeld-Fulda, der insbesondere die jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahren anführt, deren Zahl bei 288 und damit um 23,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahres liegt. Eine Ausnahme bilden die Ausländerinnen und Ausländer. Die Arbeitslosigkeit in dieser Personengruppe ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozent gestiegen und liegt nun bei 402 Personen. „Hier dürften fehlende berufliche Qualifikation und mitunter nicht ausreichende Sprachkenntnisse eine Rolle spielen“, so Dombrowski. Zugleich müsse der Anstieg der Erwerbslosigkeit bei Menschen ohne deutschen Pass mit dem Stellenrückgang im Logistikbereich und in der Zeitarbeitsbranche gesehen werden. Bei älteren Arbeitslosen über 50 Jahren hält die positive Entwicklung an. Mit 1.027 liegt deren Zahl um 32 Personen (-3,0 Prozent) unter der des Vorjahres. Dennoch ist jeder dritte Arbeitslose 50 Jahre oder älter.

Der Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur konnte im Juni 244 Stellen akquirieren – 29 weniger als im Mai und 75 weniger als im Juni 2013. Auch der Stellenbestand liegt unter dem des Vorjahres. Aktuell sind bei der Agentur für Arbeit im Kreis 559 offene Arbeitsstellen gemeldet. Gesucht werden vor allem Fachkräfte, unter anderem im Baugewerbe, im Einzelhandel, im Pflegesektor, im Gastgewerbe sowie in der Zeitarbeit. „In vielen Berufen besteht ein Bedarf an Fachkräften, der durch die am Arbeitsmarkt verfügbaren Arbeitskräfte nicht ausreichend zu decken ist“, sagt Agenturleiter Dombrowski. Die Zahl der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Landkreis Hersfeld-Rotenburg hat sich im letzten Quartal 2013 im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres um 171 (+0,4 Prozent) erhöht.

Derzeit sind noch zahlreiche Ausbildungsstellen im Agenturbezirk unbesetzt. In der Region Hersfeld-Rotenburg sind noch 274 junge Menschen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Frank Kamolz, Bereichsleiter in der  Arbeitsagentur, appelliert an die jungen Menschen, nochmals auf die Berufsberatung zuzugehen und ihre Chancen in Sachen Ausbildung auszuloten. „Jetzt gilt es die Chance zu nutzen. Wer seinen Wunsch-Ausbildungsplatz noch nicht gefunden hat, sollte sich über Alternativen Gedanken machen“, ergänzt Kamolz.

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