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Japanische Delegation besuchte Fulda – Blumenbepflanzung der Barockstadt als Beispiel für Kumano

Japanische_Delegation_besuchte_FuldaFulda (mal). Eine zwölfköpfige Delegation aus Japan besuchte während ihrer Deutschlandreise die Stadt Fulda. Die Reisenden stammen aus der Stadt Kumano, die 150 Kilometer von Osaka am Pazifik liegt. Dabei informierten sie sich über die Grünflächenämter und ihre Praxis der Grünflächenpflege in deutschen Städten, da es in japanischen Städte keinen vergleichbaren Ämter und Aufgaben gibt. Bürgermeister Dag Wehner empfing die Gruppe im Gobelinzimmer des Stadtschlosses. Inhaltlicher Schwerpunkt ihrer Reise sind die Grünflächen in Deutschlands Kommune. Seit 2001 bestehen im Zuge des europäischen Blumenschmuck-Wettbewerbs „Entente Florale“, bei dem Fulda eine Goldmedaille errang, Kontakte zwischen beiden Städten. Dabei geht es um die Frage, wie der Einsatz von Blumen die Stadtentwicklung vorantreibt. Bürgermeister Dag Wehner gab beim Empfang die Gästen einen Einblick in die Geschichte und Gegenwart der Barockstadt. „Fulda ist eine grüne Stadt. Besonders stolz sind wir auf den Schlossgarten. Die Blumen prägen unser Stadtbild“, sagte Wehner.

Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Kumano, Masaru Yamakawa, bedankte sich für die Gelegenheit des Besuchs. „Es ist eine große Ehre, hier empfangen zu werden. Wir sind sehr freundlich aufgenommen worden und freuen uns, Fulda noch einmal besuchen zu können“, sagte er. Die Delegation informierte sich anschließend über das Grünflächenamt der Stadt Fulda. Amtsleiter Dirk Handwerk erläuterte die Vorgehensweise der Begrünung und die verschiedenen Veranstaltungen wie die erste hessische Landesgartenschau 1994, den Wettbewerb „Entente Florale“ 1999 oder den jährlich stattfindenden „Tag der offenen Gärten“. Eine Stadtführung rundete den Besuch der Barockstadt ab. Mit dem Aufenthalt in Deutschland möchte die Gruppe Anregungen mit nach Japan nehmen, um die Begrünung der Stadt Kumano zu verbessern.

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