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Eine Abenteuerwoche mitten im Biosphärenreservat Rhön

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Rhön. Unterhaltsame, erlebnisreiche und informative Tage erwarten jetzt 17 Mädchen und 19 Jungen im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren im Ludwig-Wolker-Haus in Kleinsassen. Bis einschließlich Samstag dieser Woche nehmen sie am RhönSprudel Biosphären-Camp teil, das dieses Jahr bereits zum sechsten Mal vom MineralBrunnen RhönSprudel in Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservat Rhön und dem Landkreis Fulda ausgerichtet wird.

Geplant sind unter anderem eine Abendwanderung zur Wildbeobachtung am nahe gelegenen Stellberg, eine Erlebniswanderung auf die Milseburg mit den RhönLamas, das Erforschen von Rhöner Quellen sowie eine Betriebsbesichtigung von RhönSprudel unter dem Aspekt „Wie kommt das Wasser in die Flasche?“. Natürlich gehört zu Abenteuern im Biosphärenreservat Rhön auch eine Fahrt auf die Wasserkuppe, eine Wanderung zu den geheimnisvollen „Jägern der Nacht“ und ein Vormittag mit Falkner Michael Schanze aus Michelsrombach, der den Kindern vieles über die Greifvögel im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön näher bringen wird.

rhönsprudel_biosphärencamp_abenteuertageAuch in diesem Jahr war es wieder ganz und gar nicht einfach, einen Platz im begehrten RhönSprudel Biosphären-Camp zu bekommen. Die Teilnehmer wurden nämlich erneut unter Hunderten bei einem Gewinnspiel ausgelost. Und bis zum Ankunftstag kannten sich die 36 Mädchen und Jungen aus vielen Teilen der ganzen Bundesrepublik noch überhaupt nicht – auch das macht die besondere Spannung des RhönSprudel Biosphären-Camps aus.

Als Vertreter des Familienunternehmens RhönSprudel in Ebersburg-Weyhers begrüßte Marketingleiter Jürgen Bühler die Campteilnehmer und deren Eltern. Auch das Betreuer-Team mit den beiden Rangern vom Biosphärenreservat Rhön Arnold Will und Joachim Walter, mit Sozialpädagogen Dominik de Beisac und seinen vier Teamern Björn Kreis, Lukas Leitsch, Jana Faust und Luise Ernst vom Kinder- und Jugendamt des Landkreise Fulda stellte er vor. Bühler wünschte den Kindern viel Spaß bei ihren Erkundungstouren durch die Rhön. „Unser Bestreben ist es, den Kindern die einmalige Natur im Biosphärenreservat Rhön nahe zu bringen“, begründete Jürgen Bühler das Engagement des Unternehmens. „Schließlich soll die Natur der Rhön und deren Faszination im Mittelpunkt der Freizeit stehen.“

Die Idee des MineralBrunnen RhönSprudel, Forschungs- und Erlebnistouren für Kinder im Biosphärenreservat Rhön anzubieten, habe seinerzeit sofort großen Anklang in der Hessischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön gefunden, sagte deren Leiter Torsten Raab, der das Biosphärenreservat Rhön kurz vorstellte. Für den langfristigen Erhalt dieser einzigartigen Kulturlandschaft sei es wichtig, vor allem auch jüngeren Generationen die Bedeutung dieser faszinierenden Natur sowie einen verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu vermitteln.

rhönsprudel_biosphärencamp_mittagessenSozialpädagoge de Beisac freute sich, dass er auch in diesem Jahr wieder mit seinen Teamern das RhönSprudel Biosphären-Camp mitbetreuen darf. Neue Natureindrücke zu sammeln und neue Freunde kennenzulernen sei schon immer eine spannende Sache gewesen. Im Namen des Jugendwerks „St. Michael“ als Betreiber des „Ludwig-Wolker-Hauses“ hieß Vorstandsmitglied Maria Ritz die Teilnehmer aufs Herzlichste willkommen und wünschte ihnen einen schönen und erlebnisreichen Aufenthalt im Jugendbildungshaus in Kleinsassen. Ranger Arnold Will gab noch bekannt, dass die Kinder tagesaktuell im Internet auf der RhönSprudel-Homepage unter www.rhoensprudel-biosphaerencamp.de/camp_tagebuch) über ihre Erlebnisse berichten werden, damit ihre Eltern zu Hause jederzeit wissen, was sie alles so erlebt haben.

Patrizia Zorn, die zurzeit in München bei Onkel und Tante ihre Sommerferien verbringt und die weiteste Anreise hatte, möchte in den insgesamt fünf Tagen Feriencamp vor allem die Rhön und viele neue Freunde kennenlernen. „In diesem Jahr hat es endlich geklappt, dass ich am Biosphären-Camp teilnehmen kann. Ich habe auch schon die vergangenen beiden Jahre am Gewinnspiel teilgenommen, aber leider kein Glück gehabt.“ Umso größer sei jetzt die Freude, sagte Patrizia. Richard Eckardt aus dem thüringischen Schmiedefeld am Rennsteig will im Biosphären-Camp neue Kontakte knüpfen und ebenfalls die Schön- und Besonderheiten der Rhön erleben. Nicht zuletzt gab auch die jüngste Teilnehmerin, Maja Rau aus Kronberg im Taunus, ihrer Freude Ausdruck, dass die erste Anmeldung zum Camp schon mit Erfolg gekrönt worden sei. „Ich hoffe, dass ich viele nette Leute treffe, viel Wissenswertes über die Rhön lerne und tolle Naturerfahrungen mit nach Hause nehmen kann.“ Ob die Wünsche und Vorstellungen dieser drei Camp-Teilnehmer in Erfüllung gehen, werden sie am Abschlusstag am Samstag berichten.

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