Fuldaer Nachrichten

Meiningen/Rhön. Regionale Produkte aus der Rhön hatten auch in diesem Jahr wieder auf den „Meininger Parkwelten“ Hochkonjunktur. Am Gemeinschaftsstand des Landkreises Schmalkalden-Meiningen, der Dachmarke Rhön und des Rhönforum e.V. konnten sich die Besucher über die Rhöner Regionalmarke informieren, Produkte verkosten und auch kaufen.

Bis zum Jahresende habe der Landkreis Schmalkalden-Meiningen noch den Vorsitz des Länder übergreifenden Vereins Dachmarke Rhön e.V. und der Regionalen Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Rhön inne, sagte Landrat Peter Heimrich in seiner Eröffnungsansprache. Es sei ihm in den vergangenen zwei Jahren stets ein besonderes Anliegen gewesen, bei jeder Gelegenheit für die Idee der Dachmarke Rhön zu werben, denn Thüringen habe in punkto Partnerbetriebe der Dachmarke Rhön starken Nachholbedarf gegenüber Bayern und Hessen. Deshalb habe der Landkreis auch die „Meininger Parkwelten“ genutzt, um die Dachmarke Rhön nach allen Kräften zu unterstützen und für sie zu werben.

 „Die Dachmarke Rhön mit ihren Ernährungshandwerkern, die nach ganz speziellen Qualitätskriterien arbeiten, passt gut in den Rahmen der ,Meininger Parkwelten‘“, sagte Martina Klüber-Wibelitz aus Schleid, die an allen Tagen im Auftrag der Dachmarke Rhön und des Rhönforum e.V. den Stand mit betreute. Die Präsentation auf den „Meininger Parkwelten“ sei Teil der Regionalkampagne des Rhönforum e.V. „Wir sind Rhön in Thüringen“, um den Besuchern bewusst und erkennbar zu machen, dass es in der ganzen Rhön qualitativ hochwertige regionale Produkte gibt.

So konnten sich zum einen Unternehmen, die sich für eine Mitgliedschaft in der Dachmarke Rhön interessieren, darüber informieren, was das Netzwerk der Partnerbetriebe der Dachmarke Rhön bereits leistet und welche Vermarktungschancen es für hochwertige Qualitätsprodukte aus dem Biosphärenreservat Rhön gibt. An allen drei Tagen konnten die Endverbraucher sich über die speziellen Qualitätskriterien und die Vielfalt der regionalen Produkte aus Hessen, Bayern und Thüringen informieren und diese natürlich auch verkosten sowie käuflich erwerben.

Heike Hierse von der Hofkäserei aus Belrieth ließ die „Parkwelten“-Besucher von ihrem Bio-Dorfkäse in den Sorten Wiesenblume, Pistazie, Bunter Pfeffer, Schwarzkümmel oder Natur kosten und konnte sich über gute Umsatzzahlen freuen. Auch Karin Keller von „Weinbau Keller“ aus dem unterfränkischen Ramsthal war mit der Resonanz zufrieden. Für die Besucher gab es verschiedene Weiß-, Rot und Roséweine, aber auch edle Brände und Liköre, ausschließlich aus eigener Herstellung. Nicht zuletzt wusste auch Mechthild Rehberg von der gleichnamigen Ölmühle aus Hofbieber mit ihrem kaltgepressten Rapsöl zu überzeugen.

Zum Schluss der „Meininger Parkwelten“ stellte Martina Klüber-Wibelitz fest, dass das Interesse an regionalen Produkten sehr groß gewesen sei. Allerdings sei die Dachmarke Rhön noch nicht überall in der Region bekannt. Deshalb sei die Werbung in eigener Sache wie auf den „Meininger Parkwelten“ auch weiterhin unerlässlich.